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SoSe 17: Emanzipationsbestrebungen und „Neue Frauen“ zu Beginn des 20. Jahrhunderts in China

Frederike Schneider-Vielsäcker

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Emanzipationsbestrebungen traten zu Beginn des 20. Jahrhunderts weltweit in Erscheinung und brachten in den Metropolen das Phänomen der „Neuen Frau“ hervor. Sie verkörpert die progressive feminine Identität. In China ist der Wunsch nach Gleichberechtigung dem Anti-Konfuzianismus-Diskurs der Neuen Kulturbewegung (1915-1923) entsprungen. Dadurch ausgelöste soziale Veränderungen schufen Raum für neue Geschlechterrollen. In diesem Seminar werden die Besonderheiten der chinesischen Emanzipationsbestrebungen sowie die Perzeption der Frau im China der 1920er und 1930er Jahre anhand von Bildern und Schriften aus dieser Zeit beleuchtet. Dazu zählen unter anderem Werbeanzeigen und kommerzielle Kalender, Karikaturen oder Werke von Lu Xun und Ding Ling. Blockseminar: In den intensiven Sitzungen sollen die Studierenden tief in den Diskurs eintauchen und unterschiedliche Themen zur Perzeption der Frau in kommerzieller Kunst und im Film im China der 1920er / 1930er größtenteils selbst bearbeiten. Das Blockseminar basiert auf aktiver Mitarbeit. Der genaue Ablauf wird in der 1. Sitzung erläutert und die Aufgaben verteilt, daher sollten alle Teilnehmer/innen unbedingt anwesend sein. close