SoSe 17: Fachdidaktik Mathematik - Entwicklung, Evaluation und Forschung
Benedikt Weygandt
Additional information / Pre-requisites
Zielgruppe
Dieses Seminar richtet sich an Studierende der FU Berlin in den Masterstudiengängen Lehramt Mathematik sowie an die Lehrkräfte des Lehrerweiterbildungskurses 5 Mathematik.
Anmeldung
Da dieses Seminar gemeinsam mit der Lehrerweiterbildung stattfindet, ist die Platzanzahl geringer als üblich. Plätze für Studierende werden daher nur über eine separate Voranmeldung vergeben; Interessentinnen und Interessenten melden sich bitte per E-Mail unter weygandt@math.fu-berlin.de an.
Termine
Regelung für LWB-Lehrkräfte: Die Termine am 08.06. (Pfingstferien) und 20.07. (Sommerferi-en) entfallen für Lehrkräfte.
Regelung für Studierende: Die jeweils dritte Seminarstunde (10-11 Uhr) des EEF-Seminars kann in Absprache mit den Studierenden umgelegt werden und zur begleitenden Evaluation des Konzepts genutzt werden. Die Termine am 08.06. und 20.07. finden statt, können aber bspw. durch gemeinsame Hospitationstermine an der Voltaireschule ersetzt werden.
Modulprüfung
Hausarbeit im Umfang von fünf (LWB) bzw. acht (Studierende) inhaltlich gefüllten Seiten.
Die Ausarbeitung muss eigenständig und einzeln verfasst werden. Eine Abgleich (Absprache zur Aufteilung von Fragestellungen) ist erlaubt, aber keine Übernahme von Anteilen. Eine Ausnahme bilden die Anlagen (bspw. erstelltes Arbeitsmaterial).
Formatierung: Schriftart Arial oder Calibri, Schriftgröße 12 Punkt, Zeilenabstand 1,15-fach, Sei-tenränder oben/unten 2 cm, links/rechts 3 cm. Nicht zu den inhaltlich gefüllten Seiten zählen: Deckblatt, Verzeichnisse (Inhalts, Quellen, etc.), die Eigenständigkeitser-klärung sowie Anhänge.
Abgabe der Ausarbeitung: 2 Wochen nach dem Vortrag (LWB) bzw. acht Wochen nach Seminarende (Studierende)
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Unterrichtsmaterialien zum Forschenden Lernen entwickeln
In Kooperation mit der Voltaireschule Potsdam werden Materialien für einen innovativen kompetenzorientierten Mathematikunterricht erstellt. Dort wird im Unterricht der Einführungsphase ein eigenständig entwickeltes Freiarbeitskonzept in Modulstruktur umgesetzt:
„Das Freiarbeitskonzept „Mathematiika“ möchte […] übergeordnete Kompetenzen wie Selbstorganisation und -motivation trainieren. Dazu bietet „Mathematiika“ den Schülerinnen und Schüler verschiedene Zugänge zu einem Themengebiet: Lesen, Sehen und Forschen.
Während Lesen und Sehen einen rein rezeptiven Zugang darstellen, können die Schülerinnen und Schüler mit Hilfe des forschenden Zugangs mathematische Konzepte eigenständig entdecken und auf alternativen Wegen erkunden. Dabei können sie jederzeit – auch innerhalb einer Stunde – zwischen den Zugängen wechseln. Nach der Erarbeitung mit Hilfe unterschiedlicher Zugänge trainieren alle Schülerinnen und Schüler ihre Fähigkeiten, Fertigkeiten und Kenntnisse mit dem gleichen Übungsmaterial. Dadurch wird ein hohes Maß an Differenzierung ermöglicht: Alle Schülerinnen und Schüler können auf unterschiedlichen Wegen das Gleiche erreichen.“
Passend hierzu werden wir zu ausgewählten Themen Forschermaterial in unterschiedlichen Anforderungsbereichen entwickeln, welches die Schülerinnen und Schüler über einen genetischen Zugang ein authentisches Bild von Mathematik entwickeln lässt.
Arbeiten werden wir in Kleingruppen, wobei in der zweiten Hälfte des Seminars die Erkenntnisse vorgestellt und diskutiert werden (25 Minuten Vortrag, ca. 20 Minuten Diskussion). Zudem haben wir die Möglichkeit, bei der Entwicklung der Materialien durch die Verantwortlichen für die Konzeptentwicklung begleitet zu werden und Feedback zur Unterrichtspraktischen Umsetzung einholen zu können.
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Suggested reading
Literatur wird im Seminar ausgehändigt bzw. bekannt gegeben.
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Unterrichtsmaterialien zum Forschenden Lernen entwickeln
In Kooperation mit der Voltaireschule Potsdam werden Materialien für einen innovativen kompetenzorientierten ... read more