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SoSe 18: Kulturgeschichte des Kalten Krieges in der Sowjetunion (1946-1991)

Arkadi Miller

Kommentar

Der Begriff „Kalter Krieg“ beschreibt eine konfliktreiche Auseinandersetzung, die nicht in kämpferische Handlungen mündete. Auch wenn die Forschung diese Vorstellung in Hinblick auf gewalttätige Konflikte in Korea, der DDR, Ungarn, Vietnam u. a. zurecht hinterfragt hat, blieb der Kalte Krieg in weiten Teilen der Welt auch ein „imaginärer Krieg“, der v. a. die Kultur in den Staaten prägte, die in ihn involviert waren. Das Seminar bietet einen tieferen Einblick in die Frage, welche Auswirkungen der Kalte Krieg auf die soziokulturellen Entwicklungen in der Sowjetunion hatte und wie Sowjetbürger die Entwicklungen des Kalten Krieges und die Entscheidungen auf der „großen“ politischen Bühne wahrnahmen. Diese Fragen sollen mit Hilfe von Sekundärliteratur und v. a. Primärquellen untersucht werden. Deshalb ist eine regelmäßige und aktive Teilnahme unerlässlich. Kenntnisse des Russischen, Ukrainischen u. a. osteuropäischer Sprachen sind hilfreich, jedoch keine Voraussetzung. Grundkenntnisse der sowjetischen Geschichte sollten durch Lektüre im Vorfeld des Seminars erworben werden. Schließen

Literaturhinweise

Altrichter, Helmut: Kleine Geschichte der Sowjetunion, 4. Auflage, München 2013. Gleason, Abbott (Hg.): A Companion to Russian History, Malden 2009. Hildermeier, Manfred: Geschichte der Sowjetunion. Entstehung und Niedergang des ersten sozialistischen Staates, 2. überarb. Auflage, München 2017. Hopf, Ted: Reconstructing the Cold War. The Early Years, 1945 – 1958, New York 2012. Zubok, Vladislav: A Failed Empire. The Soviet Union in the Cold War from Stalin to Gorbachev, Chapel Hill 2007, (insbesondere Kap. 6: The Soviet Home Front: First Cracks, 1953 – 1968). Schließen

14 Termine

Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung

Mi, 10:00 - 12:00 14 Termine

Mi, 18.04.2018 10:00 - 12:00

Dozenten:
Arkadi Miller