UP430002
Seminar
SoSe 18: Die Transformation der NATO seit dem Fall der Berliner Mauer
Klaus Wittmann
Kommentar
Kein Anspruch auf Teilnahme für MAIB-Studierende.
Die Nordatlantische Vertragsorganisation (NATO), gegründet zu Beginn des Kalten Kriegs, besteht als Sicherheitsbündnis zwischen Nordamerika und Europa seit über 65 Jahren. Warum hat sie sich nach dem Ende der Ost-West-Konfrontation nicht aufgelöst wie der Warschauer Pakt? Wie hat sie auf neue sicherheitspolitische Entwicklungen reagiert? Wozu taugt Sie heute? Hat sie im Lichte des russischen Vorgehens gegen die Ukraine erneut an Bedeutung gewonnen?
Das Seminar behandelt die Frage fortgesetzter Relevanz des Bündnisses im Lichte seiner flexiblen Anpassung an die neue, diffusere Sicherheitslandschaft in den vergangenen fast 30 Jahren. Nach einem Rückblick wird auf die einzelnen Aspekte der NATO-Transformation eingegangen, die neue Funktion der NATO kritisch beleuchtet, ihr Platz im Geflecht der sicherheitsrelevanten Institutionen diskutiert, ihre Rolle auf dem Balkan, in Afghanistan und Libyen analysiert, ihr Beitrag zur Bewältigung „neuer“ (vielfach nichtmilitärischer) Bedrohungen hinterfragt und ihre Reaktion auf die erneute Konfrontation zwischen Russland und dem Westen betrachtet. Ein besonderes Augenmerk liegt auf den Beziehungen zu Russland mit der Frage nach künftigen Chancen für kooperative statt konfrontativer Sicherheit.
Weitere Informationen unter: https://puls.uni-potsdam.de/qisserver/rds?state=verpublish&status=init&vmfile=no&publishid=66841&moduleCall=webInfo&publishConfFile=webInfo&publishSubDir=veranstaltung Schließen