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Projektseminar
SoSe 18: Digitale Gouvernementalität (Teil I)
Ursula Elisabeth Stegelmann
Kommentar
Foucaults Gouvernementalitätsstudien sind Politikfeldanalysen, die danach fragen auf welche Art und Weise ein bestimmter Diskurs geordnet wird, wie politische Akteure die Realität wahrnehmen, Probleme definieren und lösen. Darüber hinaus zielen sie auf die Konstitution neuer Formen regierbarer Subjekte. Die Forschungsperspektive verspricht die Möglichkeit die Beziehung von ‚Regieren‘ und ‚Internet‘ und deren Konstitutionsmomente und Dynamiken im Begriff der „Digitalen Gouvernementalität“ zusammen zu fassen.
Im ersten Teil des Projektkurses soll durch intensive Lektüre von Michel Foucaults Geschichte der Gouvernementalität die Grundlage für das gemeinsame Arbeiten geschaffen werden.
Im anwendungsoriertierten Teil des Projektkurses soll das Schreiben eigener Texte im Zentrum stehen.
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Literaturhinweise
Foucault, M. (2000), Staatsphobie. In U. Bröckling, S. Krasmann, & T. Lemke (Hrsg.), Governementalität der Gegenwart. Studien zur Ökonomisierung des Sozialen (S. 68-71), Frankfurt a.M.
Foucault, Michel (2006): Geschichte der Gouvernementalität I. Sicherheit, Territorium, Bevölkerung; Geschichte der Gouvernementalität II. Die Geburt der Biopolitik. Vorlesungen am Collège de France 1977/78 und 1978/79, Suhrkamp Verlag, Frankfurt a. M. 2004
Sack, Detlef, 2024, Governance und Gouvernementalität – Komplementäre und Distinktes zweier Regierungslehren, in: A. Vasilache Schließen
13 Termine
Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung
Do, 19.04.2018 08:30 - 10:00
Do, 26.04.2018 08:30 - 10:00
Do, 03.05.2018 08:30 - 10:00
Do, 17.05.2018 08:30 - 10:00
Do, 24.05.2018 08:30 - 10:00
Do, 31.05.2018 08:30 - 10:00
Do, 07.06.2018 08:30 - 10:00
Do, 14.06.2018 08:30 - 10:00
Do, 21.06.2018 08:30 - 10:00
Do, 28.06.2018 08:30 - 10:00
Do, 05.07.2018 08:30 - 10:00
Do, 12.07.2018 08:30 - 10:00
Do, 19.07.2018 08:30 - 10:00