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Seminar
SoSe 18: Gender, Staat und Nation in Osteuropa
Katharina Bluhm
Kommentar
Mit dem Erstarken des Nationalismus und konservativer Akteure, Ideen und Organisationsstrukturen rückt die Verknüpfung von Gender, Staat und Nation wieder in den Blickpunkt. Dies geschieht umso mehr als ein neuer Konservatismus mit einer Gesellschaftskritik an der „Postmoderne“ auftritt, mit der neben der Human-Rights-Bewegung und dem „Environmentalismus“ auch dem Feminismus den Kampf angesagt wird. Diese Entwicklung ist nicht auf Osteuropa und Russland beschränkt, findet hier aber besondere Rahmenbedingungen vor. Ausgehend von ausgewählten theoretischen Texten zum Gender-Konzept und zum Zusammenhang von Gender, Staat und Nation werden zunächst Gemeinsamkeiten und Unterschiede in den sozialistischen Gender-Regimen vor 1989 untersucht sowie Entwicklungstrends nach 1990 analysiert. Darauf aufbauend wird gefragt, wie sich gegenwärtig in Russland, der Ukraine und Polen Nationalismus mit Gender verknüpfen, und welche Konzepte von Familie, Partizipation und individuellen Rechten, Männlichkeit und Weiblichkeit damit verbunden sind. Zudem werden ausgewählte Konsequenzen diskutiert. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf Russland. Schließen
13 Termine
Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung
Mo, 16.04.2018 10:00 - 12:00
Mo, 23.04.2018 10:00 - 12:00
Mo, 30.04.2018 10:00 - 12:00
Mo, 07.05.2018 10:00 - 12:00
Mo, 14.05.2018 10:00 - 12:00
Mo, 28.05.2018 10:00 - 12:00
Mo, 04.06.2018 10:00 - 12:00
Mi, 13.06.2018 14:00 - 16:00
Mo, 18.06.2018 10:00 - 12:00
Mo, 25.06.2018 10:00 - 12:00
Mo, 02.07.2018 10:00 - 12:00
Mo, 09.07.2018 10:00 - 12:00
Mo, 16.07.2018 10:00 - 12:00