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Methodenübung
SoSe 18: Archivpraktiken
Volker Pantenburg
Kommentar
Schon seit geraumer Zeit ist von einem „archival turn“ in Kunst- und Kulturwissenschaften die Rede. Aber was ist gemeint, wenn im filmwissenschaftlichen Kontext von „Archiven“ die Rede ist? Häufig werden darunter äußerst heterogene Phänomene verstanden: staatliche Filmarchive und Kinematheken ebenso wie private Nachlässe; Filmsammlungen, die zu spezifischen Zeitpunkten aus cinephilen und anderen Impulsen heraus angelegt wurden ebenso wie netzbasierte Datenbanken von Bewegtbildern. Fest steht: Wo von Archiven die Rede ist, sind Fragen von Macht im Spiel: Was gilt als aufbewahrenswert? Wie ist der Zugang zu den Filmen und Dokumenten geregelt? Aufgrund welcher Kriterien wird etwas dem „Filmerbe“ zugerechnet oder nicht?
Im Seminar wollen wir den Wechselwirkungen zwischen Film und Archiv auf verschiedenen Wegen nachgehen: Zum einen, indem wir uns mit konkreten archivarischen Praktiken beschäftigen, wie sie in Berlin zu finden sind: mit der Filmsammlung des Arsenal. Institut für Film und Videokunst e.V., dem Teilnachlass Harun Farockis im Harun Farocki Institut oder dem umfassenden Archiv der Deutschen Kinemathek. Zum anderen, indem wir die inzwischen unüberschaubare Literatur zu Film und Archiv sondieren und auf mögliche Übergänge zur Archivpraxis hin prüfen.
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13 Termine
Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung
Mo, 16.04.2018 12:00 - 14:00
Mo, 23.04.2018 12:00 - 14:00
Mo, 30.04.2018 12:00 - 14:00
Mo, 07.05.2018 12:00 - 14:00
Mo, 14.05.2018 12:00 - 14:00
Mo, 28.05.2018 12:00 - 14:00
Mo, 04.06.2018 12:00 - 14:00
Mo, 11.06.2018 12:00 - 14:00
Mo, 18.06.2018 12:00 - 14:00
Mo, 25.06.2018 12:00 - 14:00
Mo, 02.07.2018 12:00 - 14:00
Mo, 09.07.2018 12:00 - 14:00
Mo, 16.07.2018 12:00 - 14:00