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Seminar
SoSe 18: Minnesangs Frühling
Carmen Stange
Kommentar
Ein Sänger wirbt mit seiner Kunst um seine stets unnahbare Minnedame, ohne dass je die Hoffnung auf Erfüllung seiner Liebe besteht. Nicht zuletzt dieser heute faszinierend exotisch anmutenden Liebeskonzeption der ‚Hohen Minne‘ verdanken es die Anfänge der deutschsprachigen Liebeslyrik, dass der Minnesang bis heute präsenter als andere Gattungen und Texte des Mittelalters ist. Dabei sind die Liebeskonzeptionen, die die deutschsprachige Lyrik des Mittelalters repräsentiert und diskutiert, vielfältiger und vielschichtiger, wie sich im Laufe der Seminararbeit zeigen wird. Durch die gemeinsame Lektüre und Interpretation ausgewählter Lieder wird darüber hinaus zum einen ein literaturgeschichtlicher Überblick über die Entwicklung der Liebeslyrik von ihren Anfängen bis zum sogenannten klassischen Minnesang erarbeitet, zum anderen erfolgt durch die Auseinandersetzung mit verschiedenen Liedformen gleichzeitig eine allgemeine Einführung in die Thematik. Damit verbunden ist die stetige Auseinandersetzung mit den Spezifika mittelalterlicher Literatur.
Als Textgrundlage zur Anschaffung empfohlen: Des Minnesangs Frühling. Unter Benutzung der Ausgaben von Karl Lachmann und Moriz Haupt, Friedrich Vogt und Karl von Kraus. Bd. 1: Texte. Im Anhang das Budapester und das Kremsmünsterer Fragment. 38., erneut revidierte Ausgabe. Stuttgart: S. Hirzel 2007.
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14 Termine
Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung
Fr, 20.04.2018 10:00 - 14:00
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Fr, 04.05.2018 10:00 - 14:00
Fr, 11.05.2018 10:00 - 14:00
Fr, 18.05.2018 10:00 - 14:00
Fr, 25.05.2018 10:00 - 14:00
Fr, 01.06.2018 10:00 - 14:00
Fr, 08.06.2018 10:00 - 14:00
Fr, 15.06.2018 10:00 - 14:00
Fr, 22.06.2018 10:00 - 14:00
Fr, 29.06.2018 10:00 - 14:00
Fr, 06.07.2018 10:00 - 14:00
Fr, 13.07.2018 10:00 - 14:00
Fr, 20.07.2018 10:00 - 14:00