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Übung
SoSe 18: Spielweisen: Szenarien des Gegenwartstheaters
Stefan Nolte
Kommentar
Spielweisen: Szenarien des Gegenwartstheaters
Textströme einer „verirrten Sinfonie“: Thomas Köcks paradies fluten
Die Auflösung von Figurenrede, Dialog und Handlungsgang zählt zu den wesentlichen Erscheinungsformen des Theaters im 21. Jahrhundert. In der Übung werden die Studierenden an die szenischen Möglichkeiten, Spiel- und Sprechweisen des nicht-dramatischen Theaters herangeführt.
Im Zentrum steht dabei der spielerische Umgang mit den Elementen Text, Körper und Stimme.
Gemeinsam werden Rhythmus und Klangeigenschaft von Sprache, sowie das Verhältnis der einzelnen Stimme zum chorischen Sprechen erprobt und reflektiert. Innerhalb der Ensemblearbeit sollen die StudentInnen eigene Zugänge entwickeln und ausprobieren. In einem Basistraining werden dafür die Grundlagen gelegt. Ausgangspunkt für diese Erkundungen sind ausgewählte Szenen aus Thomas Köcks Theaterstück paradies fluten, dessen Materialflut aus poetischem Textstrom, Familienaufstellung, theatralischer Erzählung und Open-Source-Erinnerung zur vielstimmigen Sprachpartitur wird.
Einführung:
Do., 19.04. 18-20h (Seminarraum)
Fr. 27.04., 10-17h
Fr. 4.05., 10-17h
Sa. 5.05., 11-18h
im Hörsaal des Instituts
Die Teilnahme an der Einführung und an allen Terminen ist obligatorisch.
Vor der Einführung sollten Sie Thomas Köcks paradies fluten gelesen haben.
Zu den Wochenendterminen bringen Sie bitte Trainingskleidung mit.
Stefan Nolte hat als Regisseur u.a. am Theater Dortmund, Schauspiel Stuttgart und Theater Freiburg inszeniert, darunter Stücke von Peter Handke, Elfriede Jelinek, Rainald Goetz und Heiner Müller sowie Uraufführungen und eigene Roman-Adaptionen.
Letzte Arbeiten: HOTEL BERLIN (Ballhaus Ost/Berlin) und das Musiktheater REISE NACH COMALA (Zürich)
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4 Termine
Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung
Do, 19.04.2018 18:00 - 20:00
Fr, 27.04.2018 10:00 - 17:00
Fr, 04.05.2018 10:00 - 17:00
Sa, 05.05.2018 11:00 - 18:00