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SoSe 18: Don Quijote - Lektüren

Iris Roebling-Grau

Hinweise für Studierende

Die Veranstaltung wird als Blockseminar zu folgenden Terminen angeboten: Einführungssitzung am 20.04.2018, 1. Block am 25./26.05.2018, 2. Block am 13./14.07.2018. Die Teilnahme an allen drei Blöcken ist verpflichtend. In der Einführungssitzung werden wir den Seminarplan besprechen und die Kurzreferate verteilen. In den darauffolgenden Blöcken werden wir ausgewählte Passagen aus dem Quijote im Zusammenhang mit Texten der Rezeption bzw. Forschung lesen und die unterschiedlichen Lektüren des Romans gegeneinanderstellen. Spanischkenntnisse sind unverzichtbar. Schließen

Kommentar

Es gibt wenige Texte der Weltliteratur, die ein so breites Spektrum an Deutungen erfahren haben wie Cervantes Roman Don Quijote de la Mancha. Die Geschichte vom "Ritter von der traurigen Gestalt" wurde bereits von den Zeitgenossen mit großem Interesse aufgenommen und ist seitdem unablässig kommentiert, interpretiert und paraphrasiert worden. Wir werden dieser Faszination nachgehen, indem wir uns markante Lektüren des Romans anschauen und das Spektrum betrachten, in dem Quijote als tragische Figur, als komischer Held, aber auch als Inkarnation des spanischen Wesens gedeutet wurde. Entscheidend für die Anschlussfähigkeit des Textes ist jedoch nicht nur die Konzeption der Figur Quijote. Die Vielzahl an verhandelten Themen innerhalb des Romans sowie seine allgemein als modern empfundene Ästhetik sind ebenso Teil seiner Wirkung. Auch diesen Aspekten werden wir uns widmen. Schließen

Literaturhinweise

Christoph Strosetzki, Miguel de Cervantes. Epoche - Werk - Wirkung, München: Beck, 1991. Anthony J. Cascardi (Hg.), The Cambridge Companion to Cervantes, Cambridge University Press, 2002.