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SoSe 18: Krise des Staates in Lateinamerika. Staatstheoretische Perspektiven

Teresa Orozco Martinez

Hinweise für Studierende

Grundlage des Seminars ist einschlägige Literatur auf Deutsch/Englisch und auf Spanisch. Die Bereitschaft Leseprotokolle und Vorbereitungen über E-Learning zu erstellen ist Bedingung für die Teilnahme. Schließen

Kommentar

Das Seminar führt in einem ersten Schritt in staatstheoretische Perspektiven ein, die notwendig sind, um Krisenlagen adäquater zu analysieren. Im Zentrum der Auseinandersetzung stehen die Hegemonie-Theorie, das Gouvernamentalitäts-Paradigma, die feministische Staatstheorie, ebenso wie postkoloniale Ansätze, die den Blick auf die longue durée des Kolonialismus und ihre strukturellen Spuren schärfen. Dabei sollen insbesondere die konzeptuellen Instrumente analysiert werden, um die Krisenlagen, die mit der neoliberalen Restrukturierung des Staates in Lateinamerika zusammenhängen zu erfassen. In einem weiteren Schritt sollen in ausgewählten Fallstudien untersucht werden, wie die jeweiligen Diagnosen von staatlichen Krisen in der Praxis zu unterschiedlichen Handlungsoptionen geführt haben bzw. führen und welche Konsequenzen sich daraus ergeben. Schließen

Literaturhinweise

Pierre Bourdieu (2014): Vorlesung vom 18. Januar 1990, in: ders. Über den Staat. Vorlesungen am College de France 1989-1992. Hrsgg. Von Champagne, P., Lenoir, R., Poupeau, F., und Rivière, M.C. Übers. Brühmann, H und Willim, P., Suhrkamp, Frankfurt a M, S. 17-42. Schließen

13 Termine

Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung

Do, 10:00 - 12:00 13 Termine

Do, 19.04.2018 10:00 - 12:00

Dozenten:
Dr. Teresa Orozco Martinez