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Seminar
SoSe 18: Die Studentenbewegung im kollektiven Gedächtnis
Maria Löblich
Kommentar
Wann genau das 50. Jubiläum der 68er zu feiern ist – 2018, 2017 oder noch früher – darüber gibt es unterschiedliche Ansichten in den Medien. Jedenfalls häufen sich seit dem letzten Jahr wieder die Retrospektiven nicht nur auf dem Buchmarkt (etwa eine Biographie zu Gretchen Dutschke), sondern auch in den Massenmedien. Diese unterschiedlichen Ansichten sind Teil einer Erinnerungspolitik, mit der bestimmte Aspekte und Ereignisse der damaligen Studentenproteste hervorgehoben und aktualisiert werden sollen. Im Seminar soll das kollektive Gedächtnis zur Studentenbewegung in den heutigen Massenmedien untersucht werden. Wie wird die 1968er Bewegung aus einem Abstand von 50 Jahren wahrgenommen? Welche Aspekte und Anliegen der Studenten werden in der Öffentlichkeit verhandelt? Wie homogen ist das, was die Massenmedien zu diesem Gedächtnis beitragen? Die Untersuchung im Seminar wird sich auf die kollektive Gedächtnisforschung stützen und dabei davon ausgehen, dass Geschichte immer vom Heute aus gedeutet wird und diese Deutung von aktuellen Auseinandersetzungen geformt wird. Empirische Grundlage wird eine qualitative Inhaltsanalyse sein, die nach Deutungsmustern und Unterschieden und Gemeinsamkeiten in der Medienberichterstattung fragt und danach, wie diese vor dem Hintergrund historischer und aktueller Entwicklungen sowie den Funktionsweisen öffentlicher Kommunikation verstanden werden kann. Schließen
13 Termine
Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung
Di, 17.04.2018 12:00 - 14:00
Di, 24.04.2018 12:00 - 14:00
Di, 08.05.2018 12:00 - 14:00
Di, 15.05.2018 12:00 - 14:00
Di, 22.05.2018 12:00 - 14:00
Di, 29.05.2018 12:00 - 14:00
Di, 05.06.2018 12:00 - 14:00
Di, 12.06.2018 12:00 - 14:00
Di, 19.06.2018 12:00 - 14:00
Di, 26.06.2018 12:00 - 14:00
Di, 03.07.2018 12:00 - 14:00
Di, 10.07.2018 12:00 - 14:00
Di, 17.07.2018 12:00 - 14:00