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Übung
SoSe 18: Homerische Hymnen
Norbert Blößner
Hinweise für Studierende
Der Kurs ist Teil der Module ‚Sprachvertiefung Griechisch‘ oder ‚Sprachvertiefung Griechisch und Latein‘ im Rahmen des Masterstudiums der Klassischen Philologie, kann aber auch aus Interesse, zum Zwecke der eigenen Fortbildung oder zum Punkterwerb in anderen Zusammenhängen genutzt werden (Erasmus-Studien, affines Modul, etc.). Falls Sie unsicher sind, ob der Kurs einem bestimmen Zweck dienen kann, bitte senden Sie mir eine Mail! Gäste (als Zuhörer oder Mitwirkende, ggf. auch mit Prüfungsteilnahme) sind willkommen! Schließen
Kommentar
Die (hellenistische) Sammlung der sogenannten ‚Homerischen Hymnen‘ vereint 33 Texte unterschiedlicher Herkunft, unterschiedlicher Eigenart und unterschiedlichen Alters. Die Genese der Sammlung, die mit 2332 Versen rund 6,7% der erhaltenen frühgriechischen Epik umfasst, ist unklar, ebenso die ursprüngliche Funktion der Hymnen: Waren sie Teil des Kults oder ‚reine‘ Literatur? Besonderes Interesse verdienen die ‚großen‘ Hymnen an Demeter (Nr.2, 495 Verse), Apollon (Nr.3, 546 Verse), Hermes (Nr.4, 580 Verse) und Aphrodite (Nr.5, 293 Verse): Nr.2 erklärt aitiologisch den Kult der eleusinischen Mysterien; Nr.3 kombiniert einen delischen (Apolls Geburt) und einen pythischen Teil (die Gründung des Orakels zu Delphi); Nr.4, den witzigsten (und wohl jüngsten) aus dieser Gruppe, hat Sophokles zu einem (großteils erhaltenen) Satyrspiel umgeprägt; Nr.5 schildert die Vorgeschichte des Aineias und steht in interessanter Beziehung zur sogenannten ‚Aeneis‘ der Ilias (Buch 20). – Wir verschaffen uns zunächst einen Überblick über die Sammlung und verdeutlichen uns jene Fragen, die sie aufwirft (anregend: J. Clay). Anschließend konzentrieren wir uns auf die besonders interessanten größeren Texte. Wir beginnen mit dem Hymnos auf Demeter. Schließen
Literaturhinweise
Als Textbasis eignet sich Th. W. Allen, Homeri Opera, Band 5 (Oxford Classical Texts).
Einen summarischen Überblick über das Corpus bietet: M. Reichel: Homerische Hymnen, in: Handbuch der griechischen Literatur der Antike, hg. v. B. Zimmermann, Erster Band: Die Literatur der archaischen und klassischen Zeit, München 2011, 62?66.
Anregende Fragen stellt J. Clay: The Homeric Hymns as Genre, in: The Homeric Hymns: Interpretative Essays, hg. v. A. Faulkner, Oxford 2011, 232?252. Schließen
Einen summarischen Überblick über das Corpus bietet: M. Reichel: Homerische Hymnen, in: Handbuch der griechischen Literatur der Antike, hg. v. B. Zimmermann, Erster Band: Die Literatur der archaischen und klassischen Zeit, München 2011, 62?66.
Anregende Fragen stellt J. Clay: The Homeric Hymns as Genre, in: The Homeric Hymns: Interpretative Essays, hg. v. A. Faulkner, Oxford 2011, 232?252. Schließen
14 Termine
Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung
Fr, 20.04.2018 16:00 - 18:00
Fr, 27.04.2018 16:00 - 18:00
Fr, 04.05.2018 16:00 - 18:00
Fr, 11.05.2018 16:00 - 18:00
Fr, 18.05.2018 16:00 - 18:00
Fr, 25.05.2018 16:00 - 18:00
Fr, 01.06.2018 16:00 - 18:00
Fr, 08.06.2018 16:00 - 18:00
Fr, 15.06.2018 16:00 - 18:00
Fr, 22.06.2018 16:00 - 18:00
Fr, 29.06.2018 16:00 - 18:00
Fr, 06.07.2018 16:00 - 18:00
Fr, 13.07.2018 16:00 - 18:00
Fr, 20.07.2018 16:00 - 18:00