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Hauptseminar
SoSe 18: Die Annalen des Lampert von Hersfeld
Matthias Thumser
Kommentar
Die Annalen des Lampert von Hersfeld gelten als eine der wichtigsten historiographischen Quellen aus der Zeit des Investiturstreits. Von dem Benediktinermönch aus dem Kloster Hersfeld 1078/79 in einem Zug niedergeschrieben, behandeln sie die Ereignisse von der Erschaffung der Welt bis in seine Gegenwart. Der Verfasser nimmt einen sehr traditionellen Standpunkt ein, ohne Verständnis für die reformerischen Bewegungen seiner Zeit aufzubringen. Die Darstellung ist stilistisch hervorragend und zeugt von der hohen Bildung Lamperts, daneben wird sie in hohem Maße von einer erbitterten Gegnerschaft zu König Heinrich IV. bestimmt. Im Seminar werden ausgewählte Passagen der Annalen gelesen und analysiert. Darüber hinaus wird anhand von Referaten und in der Diskussion das Werk in seiner Gesamtheit erfaßt, aber auch grundlegende Probleme der Salierzeit und insbesondere des Investiturstreits werden behandelt.
Ausgabe (synoptisch lateinisch und deutsch):
Lampert von Hersfeld, Annalen, übersetzt von Adolf Schmidt (Freiherr vom Stein-Gedächtnisausgabe 13), Darmstadt 4. Aufl. 2011.
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Literaturhinweise
Lexikon des Mittelalters, Bd. 5, Sp. 1632–1633 (T. Struve); Wattenbach-Holtzmann. Deutschlands Geschichtsquellen im Mittelalter. Die Zeit der Sachsen und Salier, Neuausgabe von Franz-Josef Schmale, Bd. 2, Darmstadt 1967, S. 456–473. Schließen
14 Termine
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Mi, 18.07.2018 12:00 - 14:00