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SoSe 18: Fichte – Die Bestimmung des Menschen

Raul Heimann

Hinweise für Studierende

Sprechstunde: nach Vereinbarung, Raul.Heimann@fu-berlin.de

Kommentar

Was macht den Menschen aus, was ist seine Bestimmung? In einzigartiger Weise beantwortet J.G. Fichte die Frage nach der Selbsterkenntnis in „Die Bestimmung des Menschen“. In dieser populären Schrift beschreitet Fichte den Weg zur Selbsterkenntnis und dokumentiert ihn nachvollziehbar auch den philosophischen Laien. Dabei zeichnet er ein Panorama des abendländischen Denkens: von der Tradition, die den Menschen von einem unabhängigen Sein her bestimmt, über die Neuzeit, die die Bestimmung des Menschen im seinem Bewusstsein sucht, bis schließlich zur Moderne, die sich von der Theorie zum Primat der Praxis wendet. Was ist der Grund für die Abkehr von der Theorie und findet der Mensch tatsächlich in der Praxis seine Bestimmung? Was treibt dieses Denken von Epoche zu Epoche und wohin muss es führen? In diesem Lektüreseminar werden wir uns diesen Fragen anhand eines gründlichen Nachvollzugs des Gedankenganges widmen. Schließen

Literaturhinweise

Johann Gottlieb Fichte, Die Bestimmung des Menschen, Hamburg 2000.