17608x
Methodenübung
SoSe 18: Filmgeschichte (Übung D): X never, ever marks the spot - Poetiken des Abenteuerfilms
Eileen Rositzka
Hinweise für Studierende
Die Raum- und Zeitangaben werden nicht gepflegt. Bitte orientieren Sie sich an der Lehrveranstaltung NR. 17608.
Kommentar
Als Genre scheint der sogenannte „Abenteuerfilm“ leicht identifizierbar zu sein; geht es doch stets um Protagonisten, die sich mit zahlreichen Ereignissen, Gegenspielern und Reisen in unbekannte Gefilde konfrontiert sehen. Schatzsuchen, Irrfahrten und fantastische Welten bilden zumeist das Grundgerüst jener uns vertrauten Geschichten von Heldentum und Entdeckergeist. Doch führen diese Narrative, wenn überhaupt, nur auf Umwegen zu den Zielen, die sie sich und uns zu Beginn der Reise setzten. Was Abenteuergeschichten und -filme ausmacht, sind jene Verzweigungen und Hindernisse, die sie erst zu Abenteuern machen und so den Weg voller Herausforderungen selbst zum Ziel erheben. Dabei erschöpft sich das Genre trotz seines großen Wiedererkennungswerts nicht in immer gleichen Motiven, sondern verhandelt auf vielfältige Weise u.a. mythologische, historische und politische Konflikte, die es jeweils im Sinne seiner Filme zu lösen gilt. Wir wollen uns in der Übung sowohl mit den Ursprüngen und Anfängen des Abenteuerfilms wie auch mit seinen Subformen und seinem Wirken bis in die heutige Zeit befassen. Ziel ist es, anhand eines beispielhaften Genres filmgeschichtliches Grundwissen zu vertiefen, um schließlich gewisse filmhistorische Konstanten, Entwicklungen und kulturelle Bezüge zu erschließen, welche Filmgeschichte selbst als facettenreiches Referenzsystem erfahrbar werden lassen. Schließen
41 Termine
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