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Hauptseminar
SoSe 18: Technik - Gesellschaft - Kommunikation: Künstliche Intelligenz und die Frage gesellschaftlicher Kontrolle
Jeanette Hofmann
Kommentar
Die rasante Entwicklung von Techniken des maschinellen Lernens und der künstlichen Intelligenz stellt liberale und demokratische Gesellschaften vor umfassende Herausforderungen - Herausforderungen, denen sie gerade erst gewahr werden, wie der vielstimmige öffentliche Diskurs verrät. Vom autonomen Fahren bis zur automatisierten Überwachung, von der Zukunft des Krieges bis zum Ende der Arbeit: Es fehlt nicht an aufrüttelnden Diagnosen und der bangen Frage, ob und wie sich diese Entwicklung wird regulieren lassen.
Den sich entwickelnden Diskurs zu analysieren und die in ihm aufgeworfenen Fragen zu diskutieren, sind die zwei zentralen Ziele dieses Seminars. Hierfür werden wir in dessen ersten Sitzungen uns den Fragen zuwenden,
• wie Künstliche Intelligenz gegenwärtig definiert wird,
• welche Technologien und Anwendungen damit heute bezeichnet werden,
• worin ihre ethischen und demokratischen Herausforderungen bestehen und
• wie sich der Zusammenhang von Technik und gesellschaftlichem Wandel konzipieren lässt.
Der zweite Teil des Seminars widmet sich dann konkreten Anwendungsfeldern und den sich um sie entspannenden Diskursen. Die Studierenden werden eigenständig Diskursanalysen zu einigen der im Moment öffentlich diskutierten Beispiele von KI in Form einer Gruppenarbeit verfassen. Ein wichtiger Bezugspunkt bildet dabei die Frage der Regulierung von und durch künstlicher Intelligenz.
Das Seminar sieht keine Referate vor. Umso wichtiger ist die gute Vorbereitung für die einzelnen Sitzungen. Das Seminar findet 14tägig statt.
Anmeldung: via Campus Management Literatur: via Blackboard
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7 Termine
Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung
Mi, 18.04.2018 10:00 - 14:00
Mi, 02.05.2018 10:00 - 14:00
Mi, 16.05.2018 10:00 - 14:00
Mi, 30.05.2018 10:00 - 14:00
Mi, 13.06.2018 10:00 - 14:00
Mi, 27.06.2018 10:00 - 14:00
Mi, 11.07.2018 10:00 - 14:00