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Vertiefungsseminar
SoSe 18: Joseph von Eichendorff: Gedichte und Erzählungen
Friederike Günther
Kommentar
Das Werk des Spätromantikers Joseph von Eichendorff bewahrt trotz seiner christlichen Einhegung eine unheimliche Doppelbödigkeit, der wir im Seminar anhand seiner Gedichte und einiger ausgewählter Erzählungen wie Das Schloss Dürande nachgehen werden. Im Seminar sehen wir uns seine oft als monoton bezeichneten, volksliedhaften „lyrischen Formeln“ (Waldesrauschen, klingende Hörner, Morgennebel) und seine gleichsam statischen Gegensatzpaare wie Natur und Zivilisation an, um dann diesen Eindruck von Naturidylle und scheinbarer Geschichtslosigkeit zu hinterfragen. Denn weder ist die Natur bei Eichendorff unschuldig, noch hält er Geschichte und Politik aus seinem Werk fern.
Grundkenntnisse der Lyrikanalyse und die Bereitschaft, in den Arbeitsgruppen des Seminars mitzuwirken, werden vorausgesetzt.
Literatur: Joseph von Eichendorff: Sämtliche Gedichte und Versepen (Text und Kommentar), hg. von Hartwig Schultz, Frankfurt a.M. (Deutscher Klassiker Verlag) 2008 (als Taschenbuch). Darin: Eichendorffs ‚lyrische Formeln‘, S. 745-757.
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13 Termine
Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung
Di, 17.04.2018 14:00 - 16:00
Di, 24.04.2018 14:00 - 16:00
Di, 08.05.2018 14:00 - 16:00
Di, 15.05.2018 14:00 - 16:00
Di, 22.05.2018 14:00 - 16:00
Di, 29.05.2018 14:00 - 16:00
Di, 05.06.2018 14:00 - 16:00
Di, 12.06.2018 14:00 - 16:00
Di, 19.06.2018 14:00 - 16:00
Di, 26.06.2018 14:00 - 16:00
Di, 03.07.2018 14:00 - 16:00
Di, 10.07.2018 14:00 - 16:00
Di, 17.07.2018 14:00 - 16:00