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Lehrveranstaltung

SoSe 18: Altertumswissenschaften (WE 3)

Altvorderasien - Vorderasiatische Archäologie (Studienordnung 2013)

0343c_MA120

Die aktuelle Studien- und Prüfungsordnung finden Sie bitte hier .

  • Forschungs- und Lehrpraxis in der Vorderasiatischen Archäologie

    0343cA1.1

    Qualifikationsziele:
    Die Studentinnen und Studenten beherrschen die einschlägige Forschungs- und Lehrpraxis in der Vorderasiatischen Archäologie. Die Studentinnen und Studenten können archäologische Befunde interdisziplinär untersuchen und diskutieren, diese in einen größeren methodischen und theoretischen Rahmen einordnen und ihre Ergebnisse auch in einem inter- und transdisziplinären Forschungs-zusammenhang angemessen darstellen. Sie können Ergebnisse an Studentinnen und Studenten im Bachelorstudiengang weitergeben.

    Inhalte:
    Es werden Spezialgebiete in historisch übergreifender Perspektive, etwa Siedlungsarchäologie, Umweltarchäologie, Religionsarchäologie, Genderarchäologie, Baugeschichte und Bildgeschichte behandelt. Aktuelle Methoden und Forschungsansätze fachverwandter Disziplinen werden vorgestellt, um sie in die eigene wissenschaftliche Vorgehensweise integrieren zu können. Kultur- und sozialwissenschaftliche Theorien werden vermittelt, um die kritische Interpretation materieller Hinterlassenschaften in einem gesamtgesellschaftlichen Zusammenhang verorten zu können. Die Selbstkompetenz zur Vermittlung studienrelevanter Inhalte an jüngere Semester wird in dem

    begleitenden Kolloquium eingeübt.

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme
    Seminar / 2 SWS / ja
    Vorlesung / 1 SWS / wird empfohlen
    Kolloquium / 1 SWS / ja

    Modulprüfung
    Hausarbeit (ca. 20 Seiten)

    Veranstaltungssprache
    Deutsch (fakultativ Englisch)

    Arbeitszeitaufwand
    450 Stunden (15 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    ein Semester / jährlich, im Wintersemester

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    Modul ohne Lehrangebot
  • Archäologische Hermeneutik

    0343cA1.2

    Qualifikationsziele:
    Die Studentinnen und Studenten kennen Fallbeispiele zu aktuellen Forschungsfragen, eine vertiefte Methoden- und Strategienkompetenz und sind in der Lage, eigenständig wissenschaftliche Forschungfragen zu bearbeiten. Die Studentinnen und Studenten kennen die Grenzen und Möglichkeiten hermeneutischer Deutung in der Vorderasiatischen Archäologie. Sie besitzen eine ausreichende analytischen Kompetenz zur Durchdringung fachspezifischer Probleme, insbesondere in Bezug auf die Auslegung und Kritik der Quelle.

    Inhalte:
    Es wird die Deutung einzelner Phänomene in ihrer kultur-, kunst-, siedlungs-, religions-wissenschaftlichen, sozioökonomischen und geschlechtsspezifischen Problematik behandelt. Auf die archäologische Praxis bezogen, heißt dies, die Interpretation der materiellen Funde und Befunde im Kontext vergangener Gesellschaften einzuüben. In der Übung wird die spezifische Problematik bei der Erschließung und Auslegung archäologischer Quellen erörtert. Im Seminar werden die einzeln oder in Gruppen erarbeiteten Fallstudien vorgetragen und gemeinsam diskutiert.

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme
    Hauptseminar / 2 SWS / ja
    Methodenübung / 2 SWS / ja

    Modulprüfung
    Hausarbeit (ca. 20 Seiten)

    Veranstaltungssprache
    Deutsch (fakultativ Englisch)

    Arbeitszeitaufwand
    450 Stunden (15 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    ein Semester / einmal jährlich; Sommersemester

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  • Internationale Forschungsschwerpunkte

    0343cA1.3

    Qualifikationsziele:
    Die Studentinnen und Studenten besitzen praktische Erfahrungen in der internationalen Forschungszusammenarbeit und können in der Auseinandersetzung mit verschiedenen aktuellen archäologischen Forschungsthemen selbstständig Schwerpunkte setzen, eigene wissenschaftliche Positionen erarbeiten und diese vor einem internationalen Auditorium argumentativ vertreten. Neben einer erweiterten fachlichen Kompetenz sind die Studentinnen und Studenten in der Lage, die englischen Sprachkenntnisse zu vertiefen und Dialog mit Fachvertreterinnen oder Fachvertretern sowie Studentinnen und Studenten anzuwenden.

    Inhalte:
    Das Modul wird in der Regel in Zusammenarbeit und im Austausch mit mindestens einer ausländischen Lehr- und Forschungsinstitution angeboten. Es werden verschiedene forschungsrelevante Themen aus den Bereichen der Vorderasiatischen Archäologie, aber auch der Altorientalistik und anderer benachbarter Disziplinen behandelt. Zu den Themen zählen z. B. Siedlungs- und Umweltarchäologie, kommunikative Systeme und Wissenstechniken im Alten Orient, Gesellschaftsformen und Gender-Archäologie. Im Seminar werden die Themen auf dem aktuellen

    Stand der Forschung diskutiert und daraus Fragestellungen und Zielsetzungen für einen eigenen wissenschaftlichen Vortrag formuliert. Im Kolloquium, das jeweils in Berlin und an der Partneruniversität stattfindet, werden die Vorträge in englischer Sprache präsentiert und im Plenum diskutiert.

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme
    Seminar / 2 SWS / ja
    Kolloquium / 2 SWS / ja

    Modulprüfung
    Hausarbeit in englischer Sprache (ca. 15 Seiten)

    Veranstaltungssprache
    Deutsch und Englisch

    Arbeitszeitaufwand
    450 Stunden (15 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    ein Semester / einmal jährlich, im Wintersemester

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    Modul ohne Lehrangebot
  • Ausgrabungspraktikum

    0343cA2.1

    Qualifikationsziele:
    Die Studentinnen und Studenten besitzen praktische Fertigkeiten, die auf eine berufsbezogene feldarchäologische Tätigkeit vorbereiten. Zudem können im Rahmen des praktischen Arbeitens die angewandten Methoden selbstständig kritisch reflektiert werden und Alternativen sicher erörtert werden.

    Inhalte:
    Das Ausgrabungspraktikum soll vorzugsweise in einer Forschungsregion der Vorderasiatischen Archäologie durchgeführt werden; die Teilnahme an anderen Ausgrabungen kann nach Absprache genehmigt werden.

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme
    Praktikum / 280 Stunden / ja
    Kolloquium / 1 SWS / ja

    Modulprüfung
    Praktikumsbericht (ca. 12 Seiten)

    Veranstaltungssprache
    Deutsch (fakultativ Englisch, Arabisch, Persisch oder Türkisch/auf der Ausgrabung)

    Arbeitszeitaufwand
    450 Stunden (15 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    ein Semester / regelmäßig

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  • Textwissenschaftliche Methodik

    0333cA1.1

    Qualifikationsziele:
    Die Studentinnen und Studenten können textwissenschaftliche Methoden auf die keilschriftlichen Quellen der Altorientalistik anwenden. Sie können Textformen und ihre Funktion bestimmen und textspezifische sprachliche Eigenheiten charakterisieren und verfügen über vertiefte Kenntnis sprachlich-grammatischer und überlieferungsbedingter Phänomene.

    Inhalte:
    Das Modul vermittelt die Methoden der Textwissenschaft, d. h. der Erforschung von Sprache in ihren jeweiligen fixierten historischen Erscheinungsformen. Dabei gilt ein besonderes Interesse den konstitutiven (gesellschaftlichen und/oder historischen) Bedingungen, die zur Entstehung von Texten geführt haben, sowie ihrer (kommunikativen) Funktion. Gegenstand ist in der Regel die keilschriftliche Überlieferung – in erster Linie in den Hauptsprachen Akkadisch, Sumerisch oder Hethitisch.

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme
    Vorlesung / 1 SWS / ja
    Hauptseminar / 2 SWS / ja
    Lektürekurs / 1 SWS / ja

    Modulprüfung
    Klausur (90 Minuten) oder Hausarbeit (ca. 15 Seiten)

    Veranstaltungssprache
    Deutsch (ggf. Englisch)

    Arbeitszeitaufwand
    450 Stunden (15 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    ein Semester / einmal jährlich im Wintersemester

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    Modul ohne Lehrangebot
  • Fokus Kulturgeschichte

    0333cA1.2

    Qualifikationsziele:
    Die Studentinnen und Studenten können Methoden und Forschungsansätze anderer Fächer auf die Altorientalistik übertragen, selbstständig auf kulturgeschichtliche und historische Fragestellungen aufgrund keilschriftlicher Quellen anwenden und verfügen über die Fähigkeit zu interdisziplinärem Arbeiten.

    Inhalte:
    Es wird die Übertragung der Methoden und Forschungsansätze anderer Disziplinen auf Arbeitsgebieten der Altorientalistik behandelt. Das Modul vermittelt somit die Fähigkeit zu selbstständigem und interdisziplinärem Arbeiten in der Altorientalistik auf Grundlage keilschriftlicher Quellen.

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme
    Vorlesung / 1 SWS / ja
    Seminar / 2 SWS / ja
    Übung / 1 SWS / ja

    Modulprüfung
    Referat mit schriftlicher Ausarbeitung (8 bis 10 Seiten)

    Veranstaltungssprache
    Deutsch (ggf. Englisch)

    Arbeitszeitaufwand
    450 Stunden (15 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    ein Semester / einmal jährlich im Sommersemester

    Schließen
    Modul ohne Lehrangebot
  • Primärsprachliche Textkompetenz

    0333cA1.3

    Qualifikationsziele:
    Die Studentinnen und Studenten sind in der Lage, keilschriftliche Primärquellen bestimmter Textgattungen der Hauptüberlieferung selbstständig wissenschaftlich zu dokumentieren, epigraphisch und philologisch zu erschließen und im Hinblick auf historische und kulturgeschichtliche Fragestellungen zu interpretieren.

    Inhalte:
    Das Modul erschließt die Methoden der Texterschließung, -dokumentation und -interpretation (Autographie, Dokumentation, Paläographie, Prosopographie, Lexikographie u. a.) und vermittelt durch intensive primärsprachliche Textlektüre vertiefte Kenntnisse bestimmter Textgattungen der keilschriftlichen Hauptüberlieferung.

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme
    Vorlesung / 1 SWS / ja
    Hauptseminar / 2 SWS / ja
    Lektürekurs / 1 SWS / ja

    Modulprüfung
    Klausur (90 Minuten) oder Hausarbeit (ca. 15 Seiten)

    Veranstaltungssprache
    Deutsch (ggf. Englisch)

    Arbeitszeitaufwand
    450 Stunden (15 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    ein Semester / einmal jährlich im Wintersemester

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  • Interdisziplinäre Perspektiven der Geschichte und Kulturen Altvorderasiens

    0333cA3.1

    Qualifikationsziele:
    Die Studentinnen und Studenten erwerben fachübergreifende Kompetenzen und damit die Fähigkeit, Probleme der Geschichte und Kulturen Altvorderasiens mit ihren vielfältigen Aspekten in einen größeren inter- und transdisziplinären Kontext einzuordnen und fachspezifische Methoden aus dieser weiteren Perspektive zu reflektieren und zu bewerten.

    Inhalte:
    Das Modul behandelt fachspezifische Themen vor dem Hintergrund anderer, dem Masterstudiengang Geschichte und Kulturen Altvorderasiens nahe stehender oder komplementärer universitärer Disziplinen. Zu diesen Disziplinen zählen beispielsweise die Ägyptologie, Klassische Archäologie, Prähistorische Archäologie, aber auch naturwissenschaftliche und andere geisteswissenschaftliche Fächer. Das Kolloquium wird zusammen mit mindestens einer dieser Disziplinen durchgeführt. Es dient der vergleichenden Vorstellung und Diskussion altertumswissenschaftlicher Fragestellungen aus den verschiedenen Sichtweisen sowie der Vermittlung der für die beteiligten Disziplinen kennzeichnenden Arbeitsweisen. Im Seminar, das von einer oder mehreren altertumswissenschaftlichen Disziplinen abgehalten wird, werden die im Kolloquium behandelten Themen und Fragestellungen vertieft, wobei die im Kolloquium gewonnen interdisziplinären

    Sichtweisen und Erkenntnisse in inhaltlicher wie methodischer Hinsicht aufgegriffen werden.

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme
    Kolloquium / 2 SWS / ja
    Seminar / 2 SWS / ja

    Modulprüfung
    keine

    Veranstaltungssprache
    Deutsch (ggf. Englisch)

    Arbeitszeitaufwand
    450 Stunden (15 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    ein Semester / einmal jährlich im Wintersemester

    Schließen

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