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Lehrveranstaltung

SoSe 18: Katholische Theologie (WE 6)

Katholische Theologie 60 LP (Studienordnung 2015)

0354b_m60

Die aktuelle Studien- und Prüfungsordnung finden Sie bitte hier .

  • Grundlagen und Methoden der Katholischen Theologie

    0354bA1.1

    Qualifikationsziele:
    Die Studentinnen und Studenten können die Theologie als eigenständige wissenschaftliche Disziplin in der Vielfalt ihrer Fächer darstellen. Sie sind in der Lage, ihre zentralen Fragestellungen zu benennen und verlässliche Informationsquellen zur Erweiterung und Vertiefung ihres Anfangswissens heranzuziehen. Sie kennen das Konfliktpotenzial, das aus unterschiedlichen sozio-kulturellen Vorprägungen herrührt und reflektieren die eigenen diesbezüglichen Voraussetzungen kritisch. Sie können biblische und andere theologische Texte analysieren und reflektieren. Die Studentinnen und Studenten können eigenständig wissenschaftlich arbeiten entsprechend der Methodik der Theologie als einer Geisteswissenschaft.

    Inhalte:
    Das Modul gibt einen Überblick über zentrale Inhalte christlichen Glaubens, deren geschichtliche Entwicklung und aktuelle Bedeutung. Es betrachtet die überlieferte Glaubensgestalt im Kontext moderner Herausforderungen und stellt die Theologie als „Glaubenswissenschaft“ und in ihrem Verhältnis zur Philosophie vor. Die Bibel wird als kanonische Schrift und als Teil der Weltliteratur eingeführt. Besondere Berücksichtigung finden die verschiedenen Lesarten der Bibel im Laufe der Rezeptionsgeschichte.

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme
    Vorlesung / 2 SWS / ja
    Tutorium / 1 SWS / ja
    Seminar / 2 SWS / ja

    Modulprüfung
    Mündliche Prüfung (ca. 20 Minuten)

    Veranstaltungssprache
    Deutsch

    Arbeitszeitaufwand
    300 Stunden (10 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    Zwei Semester (Vorlesung und Tutorium im Wintersemester, Seminar im darauf folgenden Sommersemester) / einmal im Jahr

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  • Klassische Texte, Stationen und Personen der Katholischen Theologie

    0354bA1.2
  • Hermeneutik und Geschichte der Biblischen Schriften

    0354bB1.1

    Qualifikationsziele:
    Die Studentinnen und Studenten wissen Grundlegendes über die historische Genese biblischer Schriften sowie über ihre jeweilige Form und Aussage.

    Sie können das jüdische und christliche Verständnis des Alten Testaments unterscheiden und das Neue Testament als zweiten Teil der Heiligen Schrift einordnen.

    Sie können die wichtigsten Theorien und Diskurse zur Kanonisierung der biblischen Schriften benennen.

    Sie sind in der Lage, die Form biblischer Texte zu bestimmen und eine eigenständige Formkritik durchzuführen.

    Sie wissen zentrale Inhalte apokrypher Evangelien und der Schriften der Kirchenväter.

    Sie sind fähig, verschiedene Erklärungsmodelle für die Entstehung des frühen Christentums vor dem Hintergrund der jüdischen ‚Mutterreligion‘ voneinander abzugrenzen.

    Sie können jüdische Lesarten von christlichen Lesarten des Alten Testaments unterscheiden.

    Inhalte:
    Das Modul behandelt die Verstehensbedingungen der biblischen Schriften. Es erweitert Grundkenntnisse der biblischen Theologie, insbesondere hinsichtlich der Einleitung in das Alte und das Neue Testament, der Entstehungsgeschichte des Alten und des Neuen Testaments, der Formen und Gattungen der Schriften, der Kanonbildung sowie der Verhältnisbestimmung von Altem und Neuem Testament. Es thematisiert die Geschichte Israels und des Judentums, die Entstehung des frühen Christentums und seiner Schriften.

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme
    Vorlesung / 2 SWS / ja
    Seminar / 2 SWS / ja

    Modulprüfung
    Hausarbeit (ca. 10 Seiten)

    Veranstaltungssprache
    Deutsch

    Arbeitszeitaufwand
    300 Stunden (10 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    Zwei Semester (Vorlesung im Wintersemester, Seminar im darauf folgenden Sommersemester) / Mindestens alle zwei Jahre

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  • Exegese und Theologie der Biblischen Schriften

    0354bB1.2

    Qualifikationsziele:
    Die Studentinnen und Studenten können die Methoden der Exegese auf ausgewählte Texte anwenden und zentrale theologische Inhalte benennen. Sie wissen Grundlegendes über Jesus von Nazareth und die Schriften des Neuen Testaments. Sie können weitere Auslegungsmethoden, wie die sozialgeschichtliche und feministische Auslegung, unterscheiden. Sie erkennen die sozio-kulturelle Vielfalt der jeweiligen gesellschaftlichen Umwelt als Entstehungsbedingung biblischer Texte. Sie wissen Grundlegendes über die Theologien der synoptischen Evangelien. Sie können die Debatte um die Rückfrage nach dem historischen Jesus darstellen, ihre einzelnen Etappen nachzeichnen und theologisch bewerten. Sie wissen Grundinhalte der paulinischen Hauptbriefe und können sich mit der Rechtfertigungslehre auseinandersetzen. Sie können anhand eines Paulusbriefes die Probleme und Konflikte urchristlicher Gemeinden erläutern und sozialgeschichtlich einordnen.

    Inhalte:
    Das Modul vermittelt die Exegese zentraler alt- wie neutestamentlicher Texte. Es erweitert exemplarisch die Grundkenntnisse über die biblische Theologie, insbesondere anhand der Evangelien und der Paulusbriefe. Im Mittelpunkt steht dabei die Frage nach der Bedeutung Jesu von Nazareth.

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme
    Vorlesung / 2 SWS / ja
    Seminar / 2 SWS / ja

    Modulprüfung
    Mündliche Prüfung (ca. 30 Minuten)

    Veranstaltungssprache
    Deutsch

    Arbeitszeitaufwand
    300 Stunden (10 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    Zwei Semester (Vorlesung im Wintersemester, Seminar im darauf folgenden Sommersemester) / Mindestens alle zwei Jahre

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    Modul ohne Lehrangebot
  • Rezeption und Aktualität der Biblischen Schriften

    0354bB1.3

    Qualifikationsziele:
    Die Studentinnen und Studenten können die vielgestaltige Rezeptionsgeschichte der biblischen Schriften nachzeichnen und diese bibelwissenschaftlich bewerten. Sie können die kulturprägende Relevanz von Rezeptionen der Bibel kritisch ermessen. Sie sind in der Lage, das geistliche Verständnis der Bibel in der Alten Kirche vom Literalsinn zu unterscheiden und entsprechende Texte der Kirchenschriftsteller zu verstehen und einzuordnen. Sie können die antijüdische Rezeptionsgeschichte in Grundzügen nachzeichnen und die Diskurse im Rahmen einer aktuellen Israeltheologie skizzieren. Sie wissen, wie biblische Texte rezipiert wurden und werden, um normative Aussagen über Geschlechterkategorien, sexuelle, religiöse und weltanschauliche Orientierungen zu gewinnen. Sie sind imstande, moderne Rezeptionen in Kunst, Film und Literatur exemplarisch einzuordnen und bibelwissenschaftlich zu bewerten.

    Inhalte:
    Das Modul behandelt die Aufnahme biblischer Texte und die Relevanz biblischer Themen für die Gegenwart. Es erweitert exemplarisch Grundkenntnisse über die Bibel als kanonische Schrift und als Teil der Weltliteratur sowie ihrer verschiedenen Lesarten im Lauf der Rezeptionsgeschichte.

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme
    Seminar / 2 SWS / ja
    Vorlesung / 2 SWS / ja

    Modulprüfung
    Hausarbeit (ca. 10 Seiten)

    Veranstaltungssprache
    Deutsch

    Arbeitszeitaufwand
    300 Stunden (10 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    Zwei Semester (Seminar im Wintersemester, Vorlesung im darauf folgenden Sommersemester)/ Mindestens alle zwei Jahre

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  • Theologie als Glaubenswissenschaft

    0354bB2.1

    Qualifikationsziele:
    Die Studentinnen und Studenten können zentrale Themen der theologischen Erkenntnislehre benennen. Sie können grundlegende Fragestellungen der Religionskritik und Glaubensverantwortung darstellen. Sie wissen, worin die wichtigsten Themenstellungen der Religionsphilosophie bestehen. Sie sind fähig zum kompetenten Dialog mit benachbarten Wissenschaften, insbesondere der Philosophie. Sie können gendertheologische Diskurse zur theologischen Hermeneutik nachzeichnen.

    Inhalte:
    Das Modul reflektiert die Grundlegung des christlichen Glaubens und der Theologie als Glaubenswissenschaft. Es fragt nach der Möglichkeit religiöser Erfahrung und den Prinzipien der Theologie. Es thematisiert die Frage nach den Quellen und den Subjekten theologischer Erkenntnis und dem Verhältnis von Vernunft und Glauben. Der Übersetzungsvorgang der Glaubensweitergabe wird diskutiert.

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme
    Seminar I / 2 SWS / ja
    Seminar II / 2 SWS / ja

    Modulprüfung
    Hausarbeit (ca. 10 Seiten)

    Veranstaltungssprache
    Deutsch

    Arbeitszeitaufwand
    300 Stunden (10 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    Zwei Semester (jeweils ein Seminar im Wintersemester und eines im darauf folgenden Sommersemester) / Mindestens alle zwei Jahre

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  • Dogmatik

    0354bB2.2

    Qualifikationsziele:
    Die Studentinnen und Studenten sind in der Lage, wesentliche Aussagen der christlichen Glaubenslehre zu benennen und ihre dogmengeschichtlichen Hintergründe und Entwicklungen darzustellen. Sie können Aussagen der theologischen Tradition systematisch reflektieren, Begründungen und Interpretationen von Glaubenssätzen darstellen. Sie können die gegenwärtige Relevanz christlicher Glaubensaussagen bewerten und hierbei gendertheologische Aspekte berücksichtigen.

    Inhalte:
    Das Modul reflektiert Grundaussagen der christlichen Glaubenslehre. Es behandelt zentrale Fragestellungen der dogmatischen Traktate wie Gotteslehre, Trinitätslehre, Pneumatologie, Christologie, Soteriologie, theologische Anthropologie, Schöpfungslehre, Eschatologie, Ekklesiologie, Sakramentenlehre, Gnadenlehre oder Mariologie. Die Thematisierung der dogmatischen Fragestellungen erfolgt auch unter Berücksichtigung ihrer jeweiligen Gender-Aspekte.

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme
    Seminar / 2 SWS / ja
    Vorlesung / 2 SWS / ja

    Modulprüfung
    Hausarbeit (ca. 10 Seiten)

    Veranstaltungssprache
    Deutsch

    Arbeitszeitaufwand
    300 Stunden (10 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    Zwei Semester (Seminar im Wintersemester, Vorlesung im darauf folgenden Sommersemester) / Mindestens alle zwei Jahre

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    Modul ohne Lehrangebot
  • Dialoge und Kontexte

    0354bB2.3

    Qualifikationsziele:
    Die Studentinnen und Studenten wissen, worin die grundlegenden Fragestellungen der theologischen Ethik und der interreligiösen Hermeneutik bestehen. Sie können Fundamente und Begründungsformen theologisch-ethischer Urteile darstellen. Sie sind fähig, die praktisch-ethische Relevanz des Gottesglaubens für das menschliche Dasein anhand spezieller Fragestellungen zu reflektieren und zu bewerten. Sie können die Frage nach der theologischen Fundierung von Freiheit und Verantwortung diskutieren. Sie wissen, welches die zentralen Aussagen der theologischen

    Ethik sind und worauf sich die Aufgaben und Methoden der christlichen Sozialwissenschaften richten. Sie reflektieren dabei die gesellschaftlichen Ungleichheiten, die aufgrund von Zuschreibungen und Bewertungen hinsichtlich Geschlecht, Herkunft, Religionszugehörigkeit oder Weltanschauung, körperlicher oder geistiger Kapazitäten auftreten. Sie können Themen und Aufgaben der christlichen Religionstheologie darstellen. Sie sind in der Lage Auskunft zu geben über nichtchristliche Religionen, insbesondere Judentum und Islam. Sie können die Wahrnehmung des Anderen in der Weltgesellschaft christlich-theologisch reflektieren. Sie sind fähig, die ethische Verantwortung der Religionen zu diskutieren.

    Inhalte:
    Das Modul behandelt die vielgestaltigen Kontexte, innerhalb derer sich christliche Theologie gegenwärtig verortet, vermittelt und verantwortet. Im Mittelpunkt stehen hierbei die Fragen der theologischen Ethik und der interreligiösen Diskurse.

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme
    Seminar I / 2 SWS / ja
    Seminar II / 2 SWS / ja

    Modulprüfung
    Mündliche Prüfung (ca. 30 Minuten)

    Veranstaltungssprache
    Deutsch

    Arbeitszeitaufwand
    300 Stunden (10 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    Zwei Semester (jeweils ein Seminar im Wintersemester und eines im darauf folgenden Sommersemester) / Mindestens alle zwei Jahre

    Schließen
  • Historische Theologie

    0354bB3.1

    Qualifikationsziele:
    Die Studentinnen und Studenten wissen Grundlegendes über die Geschichte des Christentums und der Kirche. Sie wissen, worin die wissenschaftlichen Aufgaben der historischen Theologie bestehen und beherrschen ihre Methoden. Sie können exemplarische Epochen der Kirchengeschichte beschreiben und deren zentrale Themen, Personen und Institutionen benennen. Sie können grundsätzliche Entwicklungen der Konziliengeschichte nachzeichnen. Sie sind fähig zum kritischen Umgang mit Quellen und zu einer differenzierten Auseinandersetzung mit der Kontinuität, Komplexität und Kontingenz kirchengeschichtlicher Entwicklungen. Sie können die Geschlechterperspektive in ihre historischen Analysen einbeziehen. Sie sind in der Lage, innertheologische Bezüge herzustellen.

    Inhalte:
    Im Wahlmodul werden zentrale Themen der Geschichte des Christentums von seinen Anfängen bis in die jüngere Zeit hinein behandelt. Damit wird die Gebundenheit des christlichen Glaubens an historische Kontexte aufgezeigt.

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme
    Seminar I / 2 SWS / ja
    Seminar II / 2 SWS / ja

    Modulprüfung
    Hausarbeit (ca. 10 Seiten)

    Veranstaltungssprache
    Deutsch

    Arbeitszeitaufwand
    300 Stunden (10 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    Zwei Semester (jeweils ein Seminar im Wintersemester und eines im darauf folgenden Sommersemester) / Mindestens alle drei Jahre

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  • Praktische Theologie

    0354bB3.2

    Qualifikationsziele:
    Die Studentinnen und Studenten können Theorien der religiösen und kirchlichen Praxis darstellen und theologisch reflektieren. Sie wissen, wie christliche Lern- und Bildungsprozesse ablaufen. Sie können religiöse Entwicklungen einordnen und bewerten. Sie können die Relevanz des christlichen Glaubens für gesellschaftliche und politische Fragen reflektieren. Sie reflektieren die Pluralität der Lebenslagen hinsichtlich Geschlecht, Herkunft, Weltanschauung und geistige wie körperliche Kapazitäten im gesellschaftlichen Umfeld als Bewährungsfeld des christlichen Glaubens.

    Inhalte:
    Das Wahlmodul reflektiert die Praxis des christlichen Glaubens. Zentrale Fluchtpunkte der praktisch-theologischen Reflexionen sind Gemeinde, Diakonie, kanonisches Recht, Liturgie, Katechese und Didaktik. Außerdem werden das Verhältnis von Christentum und Gesellschaft sowie von Staat und Kirche behandelt.

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme
    Seminar I / 2 SWS / ja
    Seminar II / 2 SWS / ja

    Modulprüfung
    Hausarbeit (ca. 10 Seiten)

    Veranstaltungssprache
    Deutsch

    Arbeitszeitaufwand
    300 Stunden (10 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    Zwei Semester (jeweils ein Seminar im Wintersemester und eines im darauf folgenden Sommersemester) / Mindestens alle drei Jahre

    Schließen

Studienfächer A-Z