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Methods Tutorial
SoSe 18: Filmtheorie (Übung A): Montagetheorien
Hauke Lehmann
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Der Begriff der Montage eignet sich gut, um Schneisen durch das Dickicht filmtheoretischer Debatten zu schlagen. Erstens ist damit ein historischer Fokus benannt: die 1920er und 1930er Jahre, also die Hochphase sowjetischer Montagetheorie. Zweitens eröffnet sich ein Blick auf grundlegende Auseinandersetzungen in der klassischen Filmtheorie, hier markiert durch Sergej Eisensteins „Béla vergisst die Schere“ und André Bazins „Schneiden verboten!“. Drittens schließlich erlaubt der Begriff der Montage einen Zugriff auf zentrale, bis heute unverändert relevante theoretische Problemfelder wie filmische Räumlichkeit, Zeitlichkeit, Schauspiel, Affektivität, sowie Film und Politik. Die Übung hat zum Ziel, dieses breite Spektrum in einem systematischen Durchgang durch Ansätze von Dziga Vertov über Andrej Tarkovskij und Pier Paolo Pasolini bis hin zu Pascal Bonitzer zu erschließen. close
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