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Lecture
SoSe 18: V Prosimetrum: die Verbindung von Vers und Prosa in der lateinischen Literatur der Antike
Dr. Philip Schmitz
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Die Bezeichnung "Prosimetrum" ist zum ersten Mal in den Rationes dictandi des Hugo von Bologna (12. Jh.) belegt. Die Verbindung von Vers und Prosa findet sich jedoch in der griechischen und lateinischen Literatur fast aller Epochen.
In der Vorlesung soll zuerst ein kurzer Überblick über die griechischen Beispiele dieser gemischten Form gegeben werden, um dann die Werke der lateinischen Literatur in Republik und Kaiserzeit zu behandeln (Varro, Seneca, Petronius). Die zweite Hälfte der Vorlesung wird sich mit der Spätantike beschäftigen, wobei vor allem Boethius' Philosophiae consolatio im Mittelpunkt stehen soll.
Hierbei soll jeweils das spezifische Verhältnis von Vers und Prosa betrachtet und die Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen den verschiedenen Werken herausgearbeitet werden. Überwiegen die verbindenden Elemente und kann man daher die Texte einer gemeinsamen Gattung zuordnen? Wie könnte diese dann näher bestimmt werden? Gibt es eine Entwicklung der Gattung? Oder sind die Texte zu verschieden, um eine Gattung für alle zu definieren? Gibt es vielleicht mehrere Gattungen? Diese Fragen sollen uns auf dem Gang durch die lateinische Literatur von der Republik bis in die Spätantike begleiten. Eine Einführung bietet J.C. RELIHAN, Ancient Menippean Satire, Baltimore 1993. Weitere Literaturangaben folgen in den einzelnen Sitzungen. close
In der Vorlesung soll zuerst ein kurzer Überblick über die griechischen Beispiele dieser gemischten Form gegeben werden, um dann die Werke der lateinischen Literatur in Republik und Kaiserzeit zu behandeln (Varro, Seneca, Petronius). Die zweite Hälfte der Vorlesung wird sich mit der Spätantike beschäftigen, wobei vor allem Boethius' Philosophiae consolatio im Mittelpunkt stehen soll.
Hierbei soll jeweils das spezifische Verhältnis von Vers und Prosa betrachtet und die Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen den verschiedenen Werken herausgearbeitet werden. Überwiegen die verbindenden Elemente und kann man daher die Texte einer gemeinsamen Gattung zuordnen? Wie könnte diese dann näher bestimmt werden? Gibt es eine Entwicklung der Gattung? Oder sind die Texte zu verschieden, um eine Gattung für alle zu definieren? Gibt es vielleicht mehrere Gattungen? Diese Fragen sollen uns auf dem Gang durch die lateinische Literatur von der Republik bis in die Spätantike begleiten. Eine Einführung bietet J.C. RELIHAN, Ancient Menippean Satire, Baltimore 1993. Weitere Literaturangaben folgen in den einzelnen Sitzungen. close
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