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Seminar
SoSe 18: Medien und Journalismus im Nationalsozialismus und in der Besatzungszeit
Jan Tonnemacher
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Brutal und effizient haben die Nationalsozialisten nach der Machtübernahme
im Jahre 1933 insbesondere die Kulturinstitutionen einer "Gleichschaltung"
unterworfen, wobei Medien und Journalisten wegen ihrer besonderen
Bedeutung für die Propaganda im Vordergrund standen. In kürzester Zeit
hatten sie diesen Prozess bei Presse, Rundfunk und Film abgeschlossen und
sich damit die "Alleinherrschaft" über Information und Meinungsbildung
verschafft. Nach Niederlage und Zusammenbruch - besser wohl Befreiung
hatten die alliierten Besatzungsmächte in Deutschland die Regierungsgewalt
und schufen in ihren "Zonen" jeweils ein Mediensystem, das dann sowohl in
der DDR wie auch in der Bundesrepublik zu übernehmen war und damit die
Grundlage für unser heutiges Mediensystem bildete.
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