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SoSe 18: Italo Calvino

Bernhard Huß

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Das Seminar möchte wichtige Texte des vielleicht bedeutendsten italienischen Autors des Secondo Novecento vor dem Hintergrund der allgemeinen literarhistorischen, kulturellen und gesellschaftlichen Entwicklungen der Zeit untersuchen. Ein Ausbau erzähltextanalytischer Kompetenzen wird als narrotologischer Nebeneffekt des Seminars angestrebt. Wir beginnen mit ausgewählten Nachkriegszählungen des frühen Calvino sowie mit seiner Trilogie ‚I nostri antenati‘ (Il visconte dimezzato, Il barone rampante, Il cavaliere inesistente). Es schließen sich Blicke auf Calvinos literaturtheoretische Texte und auf ein postmodernes Hauptwerk wie Se una notte d’inverno un viaggiatore an. Ergänzend können weitere Texte, etwa Palomar oder Le città invisibili, in den Blick genommen werden. Die genaue Textauswahl wird zu Beginn des Semesters gemeinsam festgelegt. close

Suggested reading

Erste Literaturhinweise: Huss, Bernhard: „‘Il Cavaliere intertestuale‘. Intertextuelle Relationen zwischen Italo Calvino und Ludovico Ariosto“, in: Romanische Forschungen 113.3 (2001) 320-351. Kablitz, Andreas: „Calvinos Se una notte d’inverno un viaggiatore und die Problematisierung des autoreferentiellen Diskurses“, in: Poststrukturalismus – Dekonstruktion – Postmoderne, hg. von Klaus W. Hempfer (Stuttgart 1992) [Text und Kontext 9] 75-94. Knaller, Susanne: Theorie und Dichtung im Werk Italo Calvinos. Untersuchungen zu Le città invisibili und Se una notte d’inverno un viaggiatore (München: Fink 1988). Regn, Gerhard: „Lektüre als Geschichte. Tel Quel und die Fiktionalisierung von Literaturtheorie in Italo Calvinos Se una notte d’inverno un viaggiatore“, in: Romanistisches Jahrbuch 34 (1983) 153-168. Schulz-Buschhaus, Ulrich: Widerstehen. Anmerkungen zu Calvinos erzählerischem Werk, hg. von Gerhard Goebel-Schilling/Salvatore A. Sanna/Ulrich Schulz-Buschhaus (Frankfurt a.M.: Materialis 1990). close

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Lecturers:
Univ.-Prof. Dr. Bernhard Huß