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Advanced Seminar
SoSe 18: Trotz alledem: Resilienz als psychologisches Konstrukt verstehen und anwenden.
Raphael Cuadros
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Nachdem es in den 70er Jahren erstmals als abgegrenztes Konzept auftaucht, gewinnt Resilienz durch die Positive Psychologie um die Jahrtausendwende stark an Bedeutung. Heute wird es in der Wissenschaft beforscht, ohne dass es jedoch einen Konsens darüber gibt, was Resilienz ist. Gleichzeitig wird es populärwissenschaftlich umfänglich rezipiert und dient als Landkarte für Menschen, die schwierige Situationen überwinden oder ihre Belastbarkeit steigern wollen.
Im ersten Teil des Seminars setzen wir uns mit verschiedenen Möglichkeiten auseinander, über Resilienz nachzudenken. Ist Resilienz eine Eigenschaft des Individuums, ähnlich der Bruchfestigkeit von Bauteilen, oder ist es der Prozess, den Individuen nach Belastungen durchlaufen? Wir lernen die zentralen Konzepte des aktuellen wissenschaftlichen Standes kennen. Dazu gehören die Variablen Optimismus, Charakterstärken, Dankbarkeit sowie Praktiken der Achtsamkeit. Wir diskutieren Resilienz vor dem Hintergrund postmoderner Selbstoptimierung kritisch und beschäftigen uns mit alternativen Ansätzen wie Community-Resilienz.
Im zweiten Teil des Seminars wird das Konzept der Resilienz exemplarisch auf zwei Kontexte angewendet: Psychotherapeutische Tätigkeit und Freiwilligenarbeit. Welche spezifischen Belastungen bergen diese Kontexte und wie kann man diesen resilient begegnen?
Das Seminar hat einen starken Fokus auf Gruppenarbeit und zielt neben der Kenntnis evidenzbasierter Grundlagen auf praktische Anwendbarkeit. Die Studierenden erarbeiten kurze Impulsreferate zu einzelnen Themen, üben Resilienz steigernde Praktiken oder erarbeiten Interventionen, die sie selber in Anwendung bringen. Die Erkenntnisse tragen die Studierenden zusammen und verstetigen sie in einem Handbuch der Resilienz. close
Im ersten Teil des Seminars setzen wir uns mit verschiedenen Möglichkeiten auseinander, über Resilienz nachzudenken. Ist Resilienz eine Eigenschaft des Individuums, ähnlich der Bruchfestigkeit von Bauteilen, oder ist es der Prozess, den Individuen nach Belastungen durchlaufen? Wir lernen die zentralen Konzepte des aktuellen wissenschaftlichen Standes kennen. Dazu gehören die Variablen Optimismus, Charakterstärken, Dankbarkeit sowie Praktiken der Achtsamkeit. Wir diskutieren Resilienz vor dem Hintergrund postmoderner Selbstoptimierung kritisch und beschäftigen uns mit alternativen Ansätzen wie Community-Resilienz.
Im zweiten Teil des Seminars wird das Konzept der Resilienz exemplarisch auf zwei Kontexte angewendet: Psychotherapeutische Tätigkeit und Freiwilligenarbeit. Welche spezifischen Belastungen bergen diese Kontexte und wie kann man diesen resilient begegnen?
Das Seminar hat einen starken Fokus auf Gruppenarbeit und zielt neben der Kenntnis evidenzbasierter Grundlagen auf praktische Anwendbarkeit. Die Studierenden erarbeiten kurze Impulsreferate zu einzelnen Themen, üben Resilienz steigernde Praktiken oder erarbeiten Interventionen, die sie selber in Anwendung bringen. Die Erkenntnisse tragen die Studierenden zusammen und verstetigen sie in einem Handbuch der Resilienz. close
14 Class schedule
Regular appointments
Wed, 2018-04-18 12:00 - 14:00
Wed, 2018-04-25 12:00 - 14:00
Wed, 2018-05-02 12:00 - 14:00
Wed, 2018-05-09 12:00 - 14:00
Wed, 2018-05-16 12:00 - 14:00
Wed, 2018-05-23 12:00 - 14:00
Wed, 2018-05-30 12:00 - 14:00
Wed, 2018-06-06 12:00 - 14:00
Wed, 2018-06-13 12:00 - 14:00
Wed, 2018-06-20 12:00 - 14:00
Wed, 2018-06-27 12:00 - 14:00
Wed, 2018-07-04 12:00 - 14:00
Wed, 2018-07-11 12:00 - 14:00
Wed, 2018-07-18 12:00 - 14:00