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SoSe 18: Adam Smith: Theory of Moral Sentiments

Hilge Landweer

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Adam Smith (1723-1790), der vor allem für sein Werk „The wealth of Nations“ als Vater der »modernen« Ökonomie berühmt geworden ist, war nicht nur Ökonom, sondern befasste sich auch intensiv mit Problemen der Politik, der Ethik und des Rechts. Vielfach wird vergessen, dass Adam Smith seine ökonomische Theorie auf moral- und rechtsphilosophischen Überlegungen aufbaut. In seiner „The Theory of Moral Sentiments“, zuerst 1759 in London erschienen, geht es vor allem darum zu verstehen, wie Mitgefühl (sympathy) entsteht und welche Rolle es für die Moral und das Zusammenleben spielt. Aus dem Umgang miteinander erwächst nach Smith die Erfahrung, dass die Moral auf der Ähnlichkeit des Fühlens von Lust, Leid und – u.a. – Pflichtgefühl beruht. In der gegenseitigen Beobachtung wird es als recht und billig angesehen, wenn die Eigenliebe überwunden wird. Adam Smith konstruiert die Figur eines „unparteiischen Beobachters“, die als eine Art Kollektivgestalt entscheidet, was als fair und anständig angesehen werden kann. Dieses Wissen des unparteiischen Beobachters manifestiert sich im common sense, dem gesunden Menschenverstand, der den unparteiischen Beobachter ins moralische Urteilen des Einzelnen integriert. Während das Prinzip der sympathy vor allem dazu dient, die Motive eines anderen zu billigen oder zu missbilligen, ermöglicht der unparteiische Beobachter, die eigenen Motive und das eigene Verhalten moralisch zu bewerten. Im Seminar sollen die ersten drei Teile der „Theorie der ethischen Gefühle“ gemeinsam erschlossen und dabei u.a. die Fähigkeit entwickelt werden, die Thesen von Adam Smith aus längeren Textpassagen zu extrahieren und kritisch zu würdigen. Je nach Interesse und Engagement der Studierenden können zusätzlich einzelne Abschnitte aus den anderen vier Teilen herangezogen werden. close

Suggested reading

Bitte unbedingt kaufen: Adam Smith, Theorie der ethischen Gefühle, herausgegeben von Horst D. Brandt, auf der Grundlage der Übersetzung von Walther Eckstein. Philosophische Bibliothek 605, Felix Meiner Verlag Hamburg 2010. close

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