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SoSe 19: Von Märtyrern zu Pilgern - Das Christentum im Römischen Reich

Pia Lucas

Hinweise für Studierende

Die Sitzung am 12.7. entfällt. Es finden am 14.06. und 28.06. Doppelsitzungen statt (12-16 Uhr)

Kommentar

Innerhalb weniger Jahrhunderte entwickelte sich das Christentum von einer verfolgten Glaubensgemeinschaft zur einzigen Staatsreligion, die das römische Reich bezüglich Kunst, Literatur, Architektur, Herrschaftsvorstellungen, Recht und Alltagsleben nachhaltig prägte. Im Seminar wird die Geschichte des Christentums von den Verfolgungen und ersten Märtyrern bis hin zur Entstehung des Pilgerwesens (ca. 2.-5. Jh.) innerhalb der Rahmenbedingungen des römischen Reiches anhand der folgenden Fragen beleuchtet: Was waren die institutionellen Hintergründe und die Motive der Verfolgung? Welche theologischen Vorstellungen wurden mit dem Martyrium verknüpft, und welche Rolle nahmen Heilige in der christlichen Gemeinschaft ein? Welche vielfältigen Auswirkungen hatte die Hinwendung Constantins I. zum Christentum, die dieses plötzlich zu einer im römischen Reich erlaubten Religion machte? Wie kam es zur Entstehung heiliger Orte? Was waren die Motive der Pilger, und was erwartete diese am heiligen Ort? Für jede Sitzung sind ein Forschungstext sowie übersetzte Quellenauszüge auf Deutsch oder Englisch vorzubereiten. Schließen

Literaturhinweise

BRANDT, HARTWIN: Das Ende der Antike. Geschichte des spätrömischen Reiches, München 2001 [und neuere Auflagen]. CHRIST, KARL: Geschichte der Römischen Kaiserzeit. Von Augustus bis Constantin, München 1988 [und neuere Auflagen]. PIEPENBRINK, KARIN: Antike und Christentum, Darmstadt 2007 [²2010]. Schließen

14 Termine

Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung

Fr, 12:00 - 14:00 12 Termine

Fr, 12.04.2019 12:00 - 14:00

Dozenten:
Pia Lucas