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Hauptseminar
SoSe 19: (GEND) Queer-Feministische Staatstheorie: Grundlagen und aktuelle Debatten
Gundula Ludwig
Kommentar
Wie lässt sich das Verhältnis von Staat und Geschlecht theoretisieren? Ist der moderne Staat patriarchal? Ein Männerstaat? Androzentrisch? Maskulinistisch? Heteronormativ? Und liegt das an ‚den Männern‘? An ‚den Strukturen‘? Oder an ‚den Diskursen‘? Und wie lassen sich Anknüpfungspunkte für feministische Politiken denken? Außerhalb des Staates? Im Staat? Mit dem Staat? Gegen den Staat? Diese Fragen sollen in der Lehrveranstaltung aus verschiedenen theoretischen Perspektiven diskutiert werden. Ziel ist eine Auseinandersetzung mit zentralen Theoremen und Konzepten (queer-)feministischer Staatstheorie mittels Lektüre sowohl früher als auch aktueller Texte (queer-)feministischer Staatstheorie. Dadurch soll vermittelt werden, wie der moderne westliche Nationalstaat in vielfältiger Weise vergeschlechtlicht ist und geschlechtliche Ausbeutungs-, Gewalt- und Ungleichheitsverhältnisse ermöglicht und legitimiert. Im ersten Teil werden verschiedene theoretische Stränge (queer-)feministischer Staatstheorie vorgestellt: marxistische, hegemonietheoretische, poststrukturalistische, intersektionale, postkoloniale Ansätze zum Verhältnis von Staat und Geschlecht. Im zweiten Teil werden ausgewählte Themenfelder feministischer Staatstheorie besprochen: Maskulinismus, Männerbünde und Staatlichkeit; Recht, Geschlecht, Heteronormativität; Geschlecht, Gewalt und Staat sowie Geschlecht, Staat und Bevölkerungspolitik. Schließen
13 Termine
Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung
Mi, 10.04.2019 16:00 - 18:00
Mi, 17.04.2019 16:00 - 18:00
Mi, 24.04.2019 16:00 - 18:00
Mi, 08.05.2019 16:00 - 18:00
Mi, 15.05.2019 16:00 - 18:00
Mi, 22.05.2019 16:00 - 18:00
Mi, 29.05.2019 16:00 - 18:00
Mi, 05.06.2019 16:00 - 18:00
Mi, 12.06.2019 16:00 - 18:00
Mi, 19.06.2019 16:00 - 18:00
Mi, 26.06.2019 16:00 - 18:00
Mi, 03.07.2019 16:00 - 18:00
Mi, 10.07.2019 16:00 - 20:00