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Hauptseminar
SoSe 19: Nomos. Zur Rolle des Gesetzes in Theater, Tanz und Performance
Alexander Schwan
Kommentar
Das Seminar fragt nach der Rolle der Gesetzes (Griech. nomos) für Theater, Tanz und Performance. Welche philosophischen und theologischen Theorien von Gesetz, Gesetzlichkeit, Recht, Regel, Anweisung und Vorschrift kommen hier zum Tragen? Und wie können Gesetzesbruch und Regelverstoß theoretisch reflektiert und auf ihr performatives Potential untersucht werden? Gesetzestheoretische Texte von Giorgio Agamben, Hannah Arendt, Jacques Derrida, Werner Hamacher, Pierre Legende, Daniel Sibony u.a. werden so mit wichtigen theater- und tanzwissenschaftlichen Themen verknüpft: Wie verhalten sich Regieanweisung und Schauspiel, Improvisation und Regel, Choreographie und Gesetz? Worin liegt die Performativität der Menschenrechte?
Vorausgesetzt wird die Bereitschaft zur Erarbeitung komplexer philosophischer, theologischer und tanz- und theaterwissenschaftlicher Literatur, die auf Blackboard zur Verfügung gestellt wird. Alle Seminarteilnehmer*innen übernehmen für jeweils eine Sitzung die Rolle von Expert*innen zum Thema der jeweiligen Sitzung und bereiten sich darauf mit eigenständiger Recherche und vertiefender Lektüre vor. Die Ergebnisse werden in die Seminardiskussion als verstärkter Diskussions-Input eingebracht. Prüfungsleistung: schriftliche Hausarbeit (20 Seiten) zu einem selbstgewählten Thema aus dem inhaltlichen Spektrum des Kurses.
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13 Termine
Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung
Do, 11.04.2019 10:00 - 12:00
Do, 18.04.2019 10:00 - 12:00
Do, 25.04.2019 10:00 - 12:00
Do, 02.05.2019 10:00 - 12:00
Do, 09.05.2019 10:00 - 12:00
Do, 16.05.2019 10:00 - 12:00
Do, 23.05.2019 10:00 - 12:00
Do, 06.06.2019 10:00 - 12:00
Do, 13.06.2019 10:00 - 12:00
Do, 20.06.2019 10:00 - 12:00
Do, 27.06.2019 10:00 - 12:00
Do, 04.07.2019 10:00 - 12:00
Do, 11.07.2019 10:00 - 12:00