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SoSe 19: Kleine Formen von Autorinnen in der den Magazinen der Weimarer Republik

Marlies Zwickl

Hinweise für Studierende

Beachten Sie, dass das Seminar in den ersten Wochen unregelmäßig stattfindet: Die ersten beiden Termine sind der 12.4. und 3.5., erst ab dem 17.5. gibt es wöchentliche Sitzungen. Die verpassten Termine werden in Doppelsitzungen am 14. und 28.6. nachgeholt. Schließen

Kommentar

Die „goldenen 1920er“ Jahre faszinieren bis heute die Literaturwissenschaft. In der Tat ergeben sich zwischen sozio-kultureller und politischer Modernisierung unerwartete literarische Experimentierräume, die zum Teil erst in den letzten Jahrzehnten wissenschaftlich erschlossen werden. Als ein solcher Spielort der literarischen Moderne gilt inzwischen das Feuilleton von Tageszeitungen, das sich ab dem Fin de Siècle zusehends als Medium der Gegenwartsbeobachtung etablierte. Bislang stehen hauptsächlich die feuilletonistischen Flânerien kanonisierter Autoren wie Walter Benjamin, Joseph Roth oder Franz Hessel im Zentrum des Forschungsinteresses, während Autorinnen wie Vicki Baum, Ruth Landshoff-Yorck, Erika Mann, Dinah Nelken, Ea von Allesch wenig(er) Aufmerksamkeit zuteil wird. Im Seminar wollen wir unseren Fokus auf diese und andere Autorinnen legen, die in periodischen Medien – also Zeitungen, Magazinen und Zeitschriften – ,kleine Formen‘ veröffentlichten. Der Begriff der kleinen Form ermöglicht uns eine offene Herangehensweise, die auf den zahlreichen Definitionsansätzen zum Feuilleton aufbauen kann, ohne sich darin zu erschöpfen. Unsere Lektüren werden wir interdisziplinär ausrichten und so neben literaturwissenschaftlichen Fragestellungen (bspw. nach Gattung, Narratologie, Gender), zudem den Publikationskontext buchwissenschaftlich, mediengeschichtlich und historisch erarbeiten. Schließen

11 Termine

Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung

Fr, 10:00 - 12:00 9 Termine

Fr, 12.04.2019 10:00 - 12:00

Dozenten:
Marlies Zwickl