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Verschiedenes
SoSe 19: Wandel und Variationen der germanischen Sprachen
Ferdinand von Mengden
Kommentar
Sprache als System ist nie stabil. Sie variiert und verändert sich überall und ständig. Warum und auf welche Weise geschieht das, wo Sprache, wie wir sie erleben und anwenden, doch eigentlich ein gut funktionierendes System zu sein scheint? Wenn wir genauer hinschauen, werden wir feststellen, dass diese sprachliche Dynamik nicht völlig willkürlich sein muss, sondern dass sprachliche Variation und sprachlicher Wandel gewissen Mustern und Kausalitäten folgen können, wobei Veränderung auf einer bestimmten Beschreibungsebene (z.B. Semantik, Syntax, Morphologie, Phonologie, Lexikon) wiederum eine Verschiebung auf einer anderen Ebene auslösen kann. Inwieweit sind diese Prozesse rein sprachlich, also systemintern? Und inwieweit spielen außersprachliche Faktoren eine Rolle? In dieser Vorlesung werden wir die Prinzipien, die Muster und die Ursachen des Sprachwandels und sprachlicher Variation betrachten. Die für uns zentralen Fragestellungen – Wie funktioniert Sprachwandel? Wie funktioniert sprachliche Variation? – bilden letztendlich die Grundlage um zu erklären, wie sprachliche Strukturen insgesamt entstehen und somit auch, wie sie beschaffen sind. Dieser Fragenkomplex bezieht sich im Prinzip auf menschliche Sprache insgesamt. Mit diesem Blick für das Allgemeine werden wir insbesondere germanische Sprachen als Fallbeispiele heranziehen, wobei ein gewisser Schwerpunkt auf dem Englischen und dem Deutschen liegen wird. Schließen
13 Termine
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