13565

SoSe 19: Malerei derr Yuan-Zeit

Birgitta Augustin

Kommentar

Die Yuan-Dynastie stellt einen multidimensionalen Wendepunkt in der Geschichte und Kunstgeschichte Chinas dar. Die Mongolen, Nomaden aus der nördlichen Steppe, legitimierten sich nach Annexion in kurzer Zeit als neue Herrscher des Landes, trotz erheblicher Unterschiede beider Gesellschaften und deren Traditionen. So adaptierten die Mongolen sowohl wichtige chinesische Institutionen, als auch die komplexe Bürokratie. Das dreizehnte und das vierzehnte Jahrhundert waren Zeiten bedeutender Diskontinuitäten, nicht nur in der Politik oder Gesellschaft, sondern auch in der Kunst. Veränderungen fanden teilweise innerhalb einer Generation statt und können daher an individuellen Beispielen einzelner Intellektueller und Kunstschaffender diskutiert werden. Dieses Seminar soll einen Überblick über die Malerei der Yuan-Zeit vermitteln und dabei nicht nur verschiedene Malereigattungen und Materialien berücksichtigen, sondern Studierenden auch die Möglichkeit geben, regionale und zeitspezifische Charakteristika herauszuarbeiten. In der ersten Sitzung wird eine Literaturliste ausgegeben. Schließen

Literaturhinweise

--James C.Y. Watt (et al.), The World of Khubilai Khan: Chinese Art in the Yuan Dynasty. New York: Metropolitan Museum of Art, 2010; --Morris Rossabi, Khubilai Khan: His Life and Times. Berkeley, Calif. Univ. of California Press, 2009; --Wen C. Fong, Beyond Representation: Chinese Painting and Calligraphy 8th to 14th Century. New York 1992, 302-500; --James Cahill, Hills Beyond a River. Chinese Painting of the Yüan Dynasty 1279 – 1368, New York/Tokyo 1976; --Sherman Lee, Wai-kam Ho (eds.), Chinese Art under the Mongols: the Yüan Dynasty 1279–1368. Cleveland Museum of Art 1965. Schließen

13 Termine

Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung

Do, 16:00 - 18:00 13 Termine

Do, 11.04.2019 16:00 - 18:00

Dozenten:
Dr. Birgitta Augustin