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Vorlesung
SoSe 19: Bauhaustheorien und Theorien am Bauhaus
Christian Freigang
Kommentar
Das Bauhaus gehört seit langem zu den Mythen der Moderne, auch weil es integraler Bestandteil der Weimarer Demokratie ist – äußerlich zeigt sich dies in den identischen Daten von Gründung und Auflösung, 1919 bzw. 1933, der Kunstschule wie des politischen Systems – und eine reiche Nachkriegsnachfolge erfahren hat. Im 100. Jubiläumsjahr seiner Gründung gibt es zahllose Veranstaltungen und Würdigungen der berühmten Kunstschule. Die Vorlesung wird, in Ergänzung zur LV von Eric de Bruyn, die Hauptprotagonisten besprechen. Dabei wird schwerpunktmäßig nach deren theoretischen Konzeptionen gefragt und deren Stellenwert in der Gesamtbiographie des jeweiligen Protagonisten erörtert. Zu veranschaulichen ist die Vielfalt und Heterogenität des Bauhauses, das nicht wegen seiner vermeintlichen Einheit zu einer wahren Marke wurde, sondern wie in einem Brennspiegel verschiedenste Konzeptionen vereinte und an dem auch exemplarische Debatten um die Rolle von Kunst, Handwerk, Industrie, Lebensreform usw. ausgetragen wurden. Insbesondere wird es um Walter Gropius, Hannes Meyer, Ludwig Mies van der Rohe, Johannes Itten, Paul Klee, Wassiliy Kandinsky, Lazlo Moholy-Nagy gehen. Schließen
Literaturhinweise
Einführende Literatur:
Droste, Magdalena: Bauhaus 1919-1933. Köln 1990
Nerdinger, Winfried: Das Bauhaus. Werkstatt der Moderne. München 2018
Meyer, Ulf: Bauhaus-Architektur, 1919-1933. München, u. a. 2001
Winkler, Klaus-Jürgen: Baulehre und Entwerfen am Bauhaus 1919-1933. Weimar 2003
Modell Bauhaus. Ausst.-Kat. Berlin 2009. Ostfildern 2009
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12 Termine
Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung
Do, 18.04.2019 12:00 - 14:00
Do, 25.04.2019 12:00 - 14:00
Do, 02.05.2019 12:00 - 14:00
Do, 09.05.2019 12:00 - 14:00
Do, 16.05.2019 12:00 - 14:00
Do, 23.05.2019 12:00 - 14:00
Do, 06.06.2019 12:00 - 14:00
Do, 13.06.2019 12:00 - 14:00
Do, 20.06.2019 12:00 - 14:00
Do, 27.06.2019 12:00 - 14:00
Do, 04.07.2019 12:00 - 14:00
Do, 11.07.2019 12:00 - 14:00