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Seminar
SoSe 19: Geschichtspolitik und Erinnerungskultur in Deutschland. Der Umgang mit Nationalsozialismus und Kolonialismus
Volker Strähle
Kommentar
Die Erinnerungskultur in der Bundesrepublik Deutschland ist gekennzeichnet von einem kritischen Umgang mit der eigenen Vergangenheit. Nach jahrzehntelangen Kämpfen steht der Nationalsozialismus mit dem Holocaust im Mittelpunkt des Gedenkens. Allerdings fällt auf, dass es in den vergangenen Jahren kaum noch Debatten über den „richtigen“ Umgang mit dem Nationalsozialismus gab. Zuletzt ist der deutsche Kolonialismus zum Streitpunkt geworden, wie die Auseinandersetzungen um das „Humboldtforum“ zeigen.
Das Seminar betrachtet die Geschichtspolitik in Deutschland, die ein wichtiges Aktions- und Berufsfeld für Politikwissenschaftler*innen geworden ist. Wie hat sich die Erinnerung an Nationalsozialismus und Kolonialismus in den vergangenen Jahrzehnten verändert? Vor welchen Herausforderungen stehen Gedenkstätten und Akteure der politisch-historischen Bildung? Das Seminar geht der Frage nach, ob die Geschichtspolitik vor einer Neuorientierung steht oder ob die Erinnerung an Kolonialverbrechen in die etablierte Erinnerungskultur eingebettet werden sollte. Schließen
12 Termine
Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung
Do, 11.04.2019 10:00 - 12:00
Do, 18.04.2019 10:00 - 12:00
Do, 25.04.2019 10:00 - 12:00
Do, 02.05.2019 10:00 - 12:00
Do, 09.05.2019 10:00 - 12:00
Do, 23.05.2019 10:00 - 12:00
Do, 06.06.2019 10:00 - 12:00
Do, 13.06.2019 10:00 - 12:00
Do, 20.06.2019 10:00 - 12:00
Do, 27.06.2019 10:00 - 12:00
Do, 04.07.2019 10:00 - 12:00
Do, 11.07.2019 10:00 - 12:00