Abgesagt
30207
Hauptseminar
SoSe 19: Arbeit Macht Ordnung
Rolf-Dieter Hepp
Kommentar
Im Rahmen der Umorganisation der gesellschaftlichen Arbeit konstituieren sich andere Verhältnisse zur Arbeit und es bildet sich ein „neuer Geist des Kapitalismus“ (Boltanski/ Chiapello) heraus. Hierdurch werden qualitativ andere Anforderungspotentiale an alle Arbeitenden gestellt, die von Boltanski derart gefasst werden, dass alle Arbeitenden sich an der Arbeitsorganisation beteiligen müssen, so dass Verantwortlichkeiten gestreut werden und alle Arbeitenden angehalten sind, sich wie Führungspersonal zu verhalten und an diesem zu orientieren. Eine Flexibilisierung der Arbeitsverträge bietet eine Plattform zur Durchsetzung dieser Arbeitsanforderungen. Dabei werden soziale Unsicherheiten im gesamten gesellschaftlichen Raum gestreut, so dass sich neue soziale Verunsicherungen und Abhängigkeiten herausbilden. Hiervon sind qualifizierte Arbeitskräfte ebenso betroffen, so dass sich Formen der Prekarisierung quer zum sozialen Raum herausbilden und sich innerhalb sozialstruktureller Zusammenhänge festsetzen. Durch die Schaffung neuer Berufsbilder werden neue Formen der Individualisierung im Sinne von Durkheim in der Gesellschaft verankert;- im Sinne neuer Positionen im sozialen Gefüge. Wieweit diese über soziale Unsicherheiten und Prekarisierungstendenzen gebrochen sind, soll im Rahmen des Seminars herausgearbeitet werden. Schließen
13 Termine
Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung
Mi, 10.04.2019 12:00 - 14:00
Mi, 17.04.2019 12:00 - 14:00
Mi, 24.04.2019 12:00 - 14:00
Mi, 08.05.2019 12:00 - 14:00
Mi, 15.05.2019 12:00 - 14:00
Mi, 22.05.2019 12:00 - 14:00
Mi, 29.05.2019 12:00 - 14:00
Mi, 05.06.2019 12:00 - 14:00
Mi, 12.06.2019 12:00 - 14:00
Mi, 19.06.2019 12:00 - 14:00
Mi, 26.06.2019 12:00 - 14:00
Mi, 03.07.2019 12:00 - 14:00
Mi, 10.07.2019 12:00 - 14:00