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Hauptseminar
SoSe 19: Erinnern und/in der Literatur im Wandel durch das 20. und 21. Jahrhundert
Robert Walter-Jochum
Kommentar
Das Hauptseminar widmet sich in seinem ersten Teil theoretischen Grundlagen zum Zusammenhang von Literatur und Erinnerung (P. Nora, R. Lachmann, A. Assmann, H. Welzer). Im zweiten Teil stehen beispielhaft Werke der österreichischen Literatur des 20. und 21. Jahrhunderts im Mittelpunkt, die aus Sicht von vor und nach dem Zweiten Weltkrieg geborenen Autoren die gesellschaftlich prägenden Themen des Nationalsozialismus und der Shoah bzw. deren Nachwirkungen in der österreichischen Gesellschaft verhandeln. Das Augenmerk liegt dabei darauf, wie sich ein wesentliches Thema des Selbstverständnisses der österreichischen Nachkriegsgesellschaft im Wandel der Generationen verändert.
Gelesen und diskutiert werden unter anderem Heimito von Doderer: „Die Dämonen“ (1956), Ingeborg Bachmann: „Jugend in einer österreichischen Stadt“ (1961), Thomas Bernhard: „Die Ursache“ (1975), Elfriede Jelinek: „Burgtheater“ (1985), Robert Menasse: „Die Vertreibung aus der Hölle“ (2001), Robert Schindel: „Der Kalte“ (2013), Eva Menasse: „Quasikristalle“ (2013).
Absolute Bedingung für die Teilnahme ist angesichts der großen zu bewältigenden Textumfänge die Lust an der Lektüre und die, sich in die Thematik einzuarbeiten. Zur Vorbereitung lesen Sie idealerweise bitte zumindest zwei der genannten Primärtexte.
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13 Termine
Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung
Do, 11.04.2019 12:00 - 14:00
Do, 18.04.2019 12:00 - 14:00
Do, 25.04.2019 12:00 - 14:00
Do, 02.05.2019 12:00 - 14:00
Do, 09.05.2019 12:00 - 14:00
Do, 16.05.2019 12:00 - 14:00
Do, 23.05.2019 12:00 - 14:00
Do, 06.06.2019 12:00 - 14:00
Do, 13.06.2019 12:00 - 14:00
Do, 20.06.2019 12:00 - 14:00
Do, 27.06.2019 12:00 - 14:00
Do, 04.07.2019 12:00 - 14:00
Do, 11.07.2019 12:00 - 14:00