Abgesagt
16717
Hauptseminar
SoSe 19: Von der erzählten zur kuratierten Stadt. Inszenierungen des urbanen Raumes
Klaus Siebenhaar
Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen
28.6. + 6.7.: Ort nach Vereinbarung
Kommentar
Die facettenreichen Erzählungen von den großen Städten gehören zum Kernbestand der literarischen Moderne. Es sind subjektive Wunsch- und Schreckensbilder, Allegorien, Erinnerungen, von Wandel und Verlust im „Dickicht der Städte“. Die „erzählte Stadt“ des 19. und 20. Jahrhunderts schafft so einen Mythenfundus, einer Art „urban mindscape“ und „urban imaginary“, die bis heute unsere Vorstellungen einer viralen, heterogenen, stimulierenden, aber auch bedrohlichen, menschenzerstörenden, gefährlichen, entfremdeten urbanen Lebenspraxis prägen. Zunehmend verbinden sich jenseits offizieller Stadtplanung künstlerisch-kulturelle Projektideen mit der literarischen Phantasmagorie zu sehr konkreten Vorstellungswelten einer anderen Stadtidentität und -kultur.
Das Seminar versucht deshalb, den fiktionalisierten Blick auf die Stadt mit der gestalterisch-intervenierenden Idee einer human-weltlichen Stadt kontrastierend wie korrelierend in Bezug zu bringen. Deshalb wendet sich das Seminar an Studierende der Germanistik und Komparatistik, die an transdisziplinären Ansätzen ebenso interessiert sind wie an kulturell-künstlerischen Praxen im urbanen Raum. Neben Textlektüren und Bildanalysen stehen Exkursionen in „kuratierte“ Berliner Stadtwelten und zu Akteuren einer anderen Stadtwahrnehmung im Mittelpunkt des Seminars. Schließen
8 Termine
Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung
Mi, 24.04.2019 18:00 - 20:00
Mo, 13.05.2019 14:00 - 16:00
Mo, 20.05.2019 14:00 - 16:00
Mo, 27.05.2019 14:00 - 16:00
Mo, 03.06.2019 14:00 - 16:00
Mo, 17.06.2019 14:00 - 16:00
Fr, 28.06.2019 10:00 - 18:00
Sa, 06.07.2019 10:00 - 18:00