16214
Übung
SoSe 19: Prometheus, Pandora und Co: Mythen bei Hesiod
Norbert Blößner
Hinweise für Studierende
Der Kurs ist Teil des Moduls ‚Sprachvertiefung‘ im Masterstudium der Klassischen Philologie und setzt altgriechische Sprachkenntnisse auf dem Niveau eines Graecums voraus. Er kann auch zum Punkterwerb in anderen Studienkontexten (Erasmus, affines Modul, Methodenmodul, etc.) oder aus sachlichem Interesse besucht werden. Gäste sind (als Zuhörende oder Mitwirkende) willkommen! Zur Ergänzung und Vertiefung eignet sich der Kurs 16213. Schließen
Kommentar
Hesiods Mythen haben die europäische Kunst, Literatur und Geistesgeschichte geprägt. Da sie oft ältere Darstellungen aus dem nichtgriechischen Raum zur Vorlage haben, bilden sie zugleich eine Brücke zwischen Orient und Okzident. Bei Hesiod haben diese Geschichten oft eine rationale Funktion; sie erklären z.B. (als Aitiologie) einen Hesiods Hörern bekannten, der Erklärung bedürftigen Sachverhalt oder sind Teil der Begründung einer bestimmte Systematik (z.B. der Götter). Interessant ist, dass Hesiod seine eigenen Darstellungen zuweilen wiedererzählt und sich dabei selbst korrigiert oder modifiziert. Die Übung wird reichlich Anlass und Gelegenheit bieten, das (keineswegs unproblematische) Konzept ‚Mythos‘ zu diskutieren, allerdings nicht auf der Basis literaturwissenschaftlicher Abstraktion, sondern an ganz konkreten Beispielen im Text. Es nähme den Dozenten nicht Wunder, wenn am Ende auch hinter oft gedankenlosen Zuschreibungen (z.B.: ‚ Mythos bei Platon‘) Fragezeichen stünden. Schließen
Literaturhinweise
Zur Einführung:
• E. Heitsch (Hg.), Hesiod, Darmstadt 1966 (Wege der Forschung, Band 44).
• U. Reinhardt, Der antike Mythos. Ein systematisches Handbuch, Freiburg/Berlin/Wien 2011.
• Textbegleitend verwenden wir die Hesiod-Kommentare von M. West (die zugleich als Vorbilder guter philologischer Arbeit dienen können). Schließen
• E. Heitsch (Hg.), Hesiod, Darmstadt 1966 (Wege der Forschung, Band 44).
• U. Reinhardt, Der antike Mythos. Ein systematisches Handbuch, Freiburg/Berlin/Wien 2011.
• Textbegleitend verwenden wir die Hesiod-Kommentare von M. West (die zugleich als Vorbilder guter philologischer Arbeit dienen können). Schließen
13 Termine
Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung
Fr, 12.04.2019 16:00 - 18:00
Fr, 26.04.2019 16:00 - 18:00
Fr, 03.05.2019 16:00 - 18:00
Fr, 10.05.2019 16:00 - 18:00
Fr, 17.05.2019 16:00 - 18:00
Fr, 24.05.2019 16:00 - 18:00
Fr, 31.05.2019 16:00 - 18:00
Fr, 07.06.2019 16:00 - 18:00
Fr, 14.06.2019 16:00 - 18:00
Fr, 21.06.2019 16:00 - 18:00
Fr, 28.06.2019 16:00 - 18:00
Fr, 05.07.2019 16:00 - 18:00
Fr, 12.07.2019 16:00 - 18:00