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Übung
SoSe 19: Challenging the Canon
Kirsten Maar
Kommentar
Welche Arbeiten bestimmen den Kanon der Künste, wie und warum wird etwas als maßgeblich betrachtet? Was fällt umgekehrt heraus aus dem Kanon und aus welchen Gründen? Was sind die Kriterien des Kanonischen? Welche Institutionen sind an der Bildung des Kanons beteiligt? Neben unterschiedlichen Autoritäten des Kunstfeldes, Kritiken, der Wissenschaft – welche Rolle nehmen Schulen, Ausbildung, Praktiken, Techniken ein? Gibt es den einen und verlässlichen Kanon, der im unübersichtlichen Feld der Kunstproduktion Orientierung bietet?
Betrachtet man den Kanon als Ort der Auseinandersetzung und nicht als traditionsbewusstes Unterfangen eines verflichtenden Zusammenhangs, sondern versteht, wie es vor allem feministische und postkoloniale Diskurse getan haben, den Kanon als ein auf die Zukunft ausgerichtetes Unterfangen, das den Standpunkt eines hier und jetzt durch aktuelle Einschreibungen und Verschiebungen immer wieder neu konfiguriert, können alternative Positionierungen, gegenläufige Geschichtsschreibungen und damit andere Schwerpunkte innerhalb der Künste gesetzt werden.
Wir werden gemeinsam Theoriezusammenhänge erarbeiten, Ausstellungen und Aufführungen wie auch Archive besuchen, Programmatiken einzelner Spielstätten in den Blick nehmen, verlorene Spuren vergessener Tänzer*innen-Biographien entdecken und in die Geschichte bestimmender und marginaler Tanz-Institutionen blicken.
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12 Termine
Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung
Di, 09.04.2019 12:00 - 14:00
Di, 23.04.2019 10:00 - 14:00
Di, 30.04.2019 10:00 - 14:00
Di, 30.04.2019 12:00 - 14:00
Di, 07.05.2019 12:00 - 14:00
Di, 14.05.2019 12:00 - 14:00
Di, 21.05.2019 12:00 - 14:00
Di, 28.05.2019 12:00 - 14:00
Di, 04.06.2019 10:00 - 14:00
Di, 11.06.2019 12:00 - 14:00
Di, 02.07.2019 10:00 - 14:00
Di, 09.07.2019 12:00 - 16:00