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SoSe 19: Räume und Räumlichkeit in der Frühen Neuzeit

Babette Reicherdt

Hinweise für Studierende

Die Sitzung am 24.05. wird entfallen und am 14.06. in der Zeit von 08:30 Uhr bis 10:00 Uhr nachgeholt.

Kommentar

Geschichte kann nicht außerhalb von Räumen erzählt werden und Raum ist als Bezugssystem sozialen Handelns und seiner historischen Darstellung nicht wegzudenken. Eine gute Gelegenheit, Räume, Räumlichkeit und Raumpraktiken zum Thema zu machen, um Einblicke in wesentliche Themen der Frühneuzeitgeschichte als Epoche zu gewinnen. Dazu gehören das Ordnen und Vermessen von neu gewonnenem Wissen über die Welt, die Bedeutung von Räumen und Orten für die Herausbildung von Lebensformen, Gesellschaftsstrukturen und Normen in historischen Umbrüchen wie der Reformation und der katholischen Reform, die Wirksamkeit von Raum für die Konzeption von Geschlecht und Sexualität, Erinnerungsräume und vieles mehr. Begleitend zu den jeweiligen Themen werden Einblicke in den Umgang mit Raum als analytischem Zugriff für die Geschichtswissenschaft erarbeitet. Das Seminar bietet zudem die Möglichkeit, vielfältige Quellenarten kennenzulernen und Grundtechniken wissenschaftlichen Arbeitens zu vertiefen. Voraussetzung für eine erfolgreiche Teilnahme ist die Bereitschaft zu regelmäßiger Lektüre und engagierter Diskussion, die regelmäßige Teilnahme und die Anfertigung kleinerer schriftlicher Arbeiten. Schließen

Literaturhinweise

Empfohlene Einführungslektüre: Susanne Rau: Räume. Konzepte, Wahrnehmungen, Nutzungen. Frankfurt. New York. 2. Aufl. 2017 (Historische Einführungen Band 14); Stephan Günzel: Raum. Eine kulturwissenschaftliche Einführung. Bielefeld 2017 (Edition Kulturwissenschaft Band 143). Schließen