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Seminar
SoSe 19: Methoden: Ethik und Positionalität in der ethnologischen Forschung
Hansjörg Dilger
Hinweise für Studierende
Achtung! Dieses Seminar beginnt erst in der 2. Woche der Vorlesungszeit am 18.4.!
Kommentar
In den letzten Dekaden ist in der Ethnologie eine intensive Diskussion über die ethischen Implikationen der Feldforschung, und des ethnologischen Arbeitens an sich, geführt worden. Ins Zentrum der Debatte sind Themen wie Machtverhältnisse im Feld oder auch die Transparenz des Forschungsprozesses in Bezug auf die Offenlegung der Absichten bzw. der Finanzierungshintergründe einer Forschung gerückt. Des Weiteren wurde mit Blick auf Dynamiken von Reziprozität thematisiert, wie sowohl ForscherInnen als auch Beforschte von einer Feldforschung profitieren (können) und welche Position EthnologInnen in Zusammenhängen einnehmen (sollten), die durch Erfahrungen von Exklusion und/oder Leiden – oder aber spezifische epistemologische bzw. ideologische Konstellationen – geprägt werden.
In diesem Seminar wollen wir zum einen der Frage nachgehen, wie ethische Debatten in unterschiedlichen, teils stark national geprägten Fachtraditionen der Sozial- und Kulturanthropologie geführt wurden und werden. Des Weiteren beleuchten wir, wie der hohe Grad an Involviertheit in der ethnologischen Forschung oft zu einer gegenseitigen Durchdringung professioneller-ethischer und persönlich-moralischer Wertvorstellungen führt – und wie Entscheidungen zum ethischen Handeln von EthnologInnen daher immer auch Fragen nach der Positionalität und Subjektivität von ForscherInnen aufwerfen. Zum anderen werden ausgewählte Methoden des ethnographischen Arbeitens sowie deren erste Erprobung im Mittelpunkt des Seminars stehen; und damit die Frage, worin die Besonderheiten ethnologischen Forschens – und damit der damit verbundenen ethisch-moralischen Herausforderungen – überhaupt bestehen. Schließen
In diesem Seminar wollen wir zum einen der Frage nachgehen, wie ethische Debatten in unterschiedlichen, teils stark national geprägten Fachtraditionen der Sozial- und Kulturanthropologie geführt wurden und werden. Des Weiteren beleuchten wir, wie der hohe Grad an Involviertheit in der ethnologischen Forschung oft zu einer gegenseitigen Durchdringung professioneller-ethischer und persönlich-moralischer Wertvorstellungen führt – und wie Entscheidungen zum ethischen Handeln von EthnologInnen daher immer auch Fragen nach der Positionalität und Subjektivität von ForscherInnen aufwerfen. Zum anderen werden ausgewählte Methoden des ethnographischen Arbeitens sowie deren erste Erprobung im Mittelpunkt des Seminars stehen; und damit die Frage, worin die Besonderheiten ethnologischen Forschens – und damit der damit verbundenen ethisch-moralischen Herausforderungen – überhaupt bestehen. Schließen
12 Termine
Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung
Do, 18.04.2019 16:00 - 18:00
Do, 25.04.2019 16:00 - 18:00
Do, 02.05.2019 16:00 - 18:00
Do, 09.05.2019 16:00 - 18:00
Do, 16.05.2019 16:00 - 18:00
Do, 23.05.2019 16:00 - 18:00
Do, 06.06.2019 16:00 - 18:00
Do, 13.06.2019 16:00 - 18:00
Do, 20.06.2019 16:00 - 18:00
Do, 27.06.2019 16:00 - 18:00
Do, 04.07.2019 16:00 - 18:00
Do, 11.07.2019 16:00 - 18:00