Das Seminar wird in Kooperation mit der studentischen Initiative „Kreidestaub“ (https://kreidestaub.net/) angeboten und die Inhalte maßgeblich von den Studierenden bestimmt. Damit wollen wir auch einen Beitrag leisten, die Universität in höherem Maße als Ort der demokratischen Mitbestimmung zu erleben, wie wir es uns im Projekt "Demos Leben" (https://demosleben.hypotheses.org/) zum Ziel gesetzt haben. Mit der Ratifizierung der UN-Behindertenrechtskonvention verpflichtete sich Deutschland im Jahr 2009 ein Schulsystem zu schaffen, welches allen Menschen eine gleichberechtigte Teilhabe an der Gesellschaft ermöglichen soll. Unter dem Schlüsselbegriff 'Inklusion' sollte dem Rechnung getragen werden. Inklusion wurde so ad hoc zu einem der Leitthemen im öffentlichen Bildungsdiskurs und zentrales Thema von Schulentwicklung. Seitdem wurde Inklusion auf verschiedenen Ebenen (populär-)wissenschaftlich und gesamtgesellschaftlich diskutiert. Mit diesen Kontroversen rund um schulische Inklusion einerseits, aber auch mit einem Grund- und Begriffsverständnis andererseits, wollen wir uns in gemeinsamen Reflexionen und Diskussionsrunden mit euch auseinandersetzen. Das Ziel ist es, so eine differenzierte(re) Haltung zu dem Thema zu entwickeln. Wir betrachten es als notwendigen Bestandteil des Lehramtsstudiums, sich intensiv mit Inklusion zu beschäftigen, denn viele (angehende) Lehrerinnen und Lehrer fühlen sich überfordert, den höheren Anforderungen heterogener Lerngruppen in inklusiven schulischen Settings gerecht zu werden. Aus diesem Grund werden wir auch gemeinsam inklusive Lehr-/Lern-Methoden und Didaktiken erörtern, diese und reflektieren. Wir wollen auf diese Weise einen Raum für alle Studierenden vom ersten Bachelor- bis zum letzten Mastersemester schaffen und auch explizit einen Austausch zwischen Sonderpädagog*innen und anderen Lehramtsstudierenden ermöglichen. Das Seminar findet alle zwei Wochen vierstündig statt, immer Mittwochs 14-18 Uhr am 17.04. // 08.05. // 15.05. // 29.05. // 12.06. // 26.06. // 10.07 Schließen