16703
Hauptseminar
SoSe 19: Der Dreißigjährige Krieg in Text und Bild
Wolfgang Neuber
Kommentar
Der „Große Krieg“ wurde von 1618 bis 1648 auf dem Gebiet des Heiligen Römischen Reichs um die monarchische Vorherrschaft der Habsburger in ihren Territorien (v.a. Königreich Böhmen) bzw. des Kaisers im Hinblick auf den Reichs-Staat geführt. Von den Zeitgenossen wurde er als konfessionelle Auseinandersetzung, von der das 19. Jahrhundert dominierenden preußisch-protestantischen und nationalistischen Historiographie als das deutsche Trauma schlechthin inszeniert.
Das Seminar widmet sich der Thematisierung des Kriegs in den literarischen und bildlichen Darstellungen der frühesten Zeit bis in das 21. Jahrhundert. Unter anderem geht es um Autoren wie Opitz, Gryphius, Grimmelshausen, Schiller, Gleich, Freytag, Meyer, Stifter, Brecht, Döblin, Kehlmann – und um bildliche Zeugnisse: Flugblätter, Buchillustrationen, Schlachtengemälde etc. Es ist zumal die Frage zu stellen, was das jeweilige Argumentationsziel der Texte und Bildzeugnisse ausmacht, also etwa das parteiische Rechtfertigen, die ‚Lehre der Geschichte’, die Anklage, die Selbstreflexion oder einfach das Bereitstellen eines abenteuerlichen Hintergrunds, vor dem Geschehnisse ablaufen, die im Grunde nichts mit dem speziellen Krieg zu tun haben.
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14 Termine
Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung
Di, 09.04.2019 14:00 - 16:00
Di, 16.04.2019 14:00 - 16:00
Di, 23.04.2019 14:00 - 16:00
Di, 30.04.2019 14:00 - 16:00
Di, 07.05.2019 14:00 - 16:00
Di, 14.05.2019 14:00 - 16:00
Di, 21.05.2019 14:00 - 16:00
Di, 28.05.2019 14:00 - 16:00
Di, 04.06.2019 14:00 - 16:00
Di, 11.06.2019 14:00 - 16:00
Di, 18.06.2019 14:00 - 16:00
Di, 25.06.2019 14:00 - 16:00
Di, 02.07.2019 14:00 - 16:00
Di, 09.07.2019 14:00 - 16:00