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Hauptseminar
SoSe 19: Moderne Physik und Literatur
Michael Gamper
Kommentar
Die Umwandlung der Welt durch die Physik und deren technische Anwendung ist ein für die Moderne prägender Zug geworden. Vor allem die sogenannte ‚moderne Physik‘, die als Relativitätstheorie und Quantenphysik für die Welt des ganz Großen und ganz Kleinen neue Weisen der Naturerklärung fand, die mit der klassischen Physik ebenso schwer zu vereinbaren waren wie mit der alltäglichen Erfahrung, ist hierfür von kaum zu überschätzender Bedeutung.
Literarische Texte haben die intellektuelle Herausforderung und die performative Kraft dieser Wissenschaft aufgegriffen und in ihren Fiktionen produktiv weiterentwickelt. Das Seminar wendet sich ausgewählten Berührungspunkten der beiden Bereiche zu und fragt nach deren verschiedenen Beziehungsformen, die sich im 20. Jahrhundert beobachten lassen. In den Blick geraten so zum einen die sprachlichen Darstellungs- und Vermittlungsformen, aber auch der Bildungshintergrund der Physiker, zum andern das Irritationspotential der physikalischen Theoreme für die Literatur und deren Erzählungen und Erzählweisen. Schließen
Literaturhinweise
An literarischen Texten sind vorgesehen:
Hermann Broch, Die unbekannte Größe
Daniel Kehlmann, Mahlers Zeit
Thomas Lehr, 42
Richard Powers, The Time of Our Singing.
Es wird empfohlen, die Lektüre der teilweise recht umfangreichen Romane schon in der vorlesungsfreien Zeit anzugehen.
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12 Termine
Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung
Do, 18.04.2019 14:00 - 16:00
Do, 25.04.2019 14:00 - 16:00
Do, 02.05.2019 14:00 - 16:00
Do, 09.05.2019 14:00 - 16:00
Do, 16.05.2019 14:00 - 16:00
Do, 23.05.2019 14:00 - 16:00
Do, 06.06.2019 14:00 - 16:00
Do, 13.06.2019 14:00 - 16:00
Do, 20.06.2019 14:00 - 16:00
Do, 27.06.2019 14:00 - 16:00
Do, 04.07.2019 14:00 - 16:00
Do, 11.07.2019 14:00 - 16:00