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Seminar
SoSe 19: Fluchtdynamiken
Sven Chojnacki
Kommentar
Ausgehend vom Spannungsverhältnis zwischen den Dynamiken der Migration („doing migration“) und den Diskursen und Praktiken der sicherheitspolitischen Kontrolle („doing borders“), zielt das Seminar erstens auf ein systematisches Verständnis der Prozesse der diskursiven wie materiellen Herstellung von Grenzräumen seitens unterschiedlicher Akteur*innen und Machtkonfigurationen sowie – zweitens - auf die daraus resultierenden Konflikt- und Gewaltkonstellationen gegenüber und zwischen Migrant_innen. Verbunden ist damit die erkenntnisanleitende Vorannahme, dass materielle, raumbezogene Praktiken der Grenz- und Migrationskontrolle immer auch mit diskursiv-räumlichen Repräsentationen von Migrationsprozessen (z.B. „Migrationsströme“, „Balkanroute“, „Festung Europa“) verknüpft sind – und entsprechend theoretisch aufeinander bezogen und methodisch komplementär untersucht werden müssen. Konzeptionell werden im Seminar entsprechend Ansätze der Kritischen Migrationsforschung mit konflikt- und gewalttheoretischen Überlegungen der Friedens- und Konfliktforschung verknüpft. Analytisch ist insbesondere zu fragen, welchen Beitrag postkoloniale, poststrukturalistische und feministische Theorien sowie kritisch-staatstheoretische Ansätze in den jeweiligen Untersuchungsfeldern leisten können. Schließen
13 Termine
Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung
Mi, 10.04.2019 14:00 - 16:00
Mi, 17.04.2019 14:00 - 16:00
Mi, 24.04.2019 14:00 - 16:00
Mi, 08.05.2019 14:00 - 16:00
Mi, 15.05.2019 14:00 - 16:00
Mi, 22.05.2019 14:00 - 16:00
Mi, 29.05.2019 14:00 - 16:00
Mi, 05.06.2019 14:00 - 16:00
Mi, 12.06.2019 14:00 - 16:00
Mi, 19.06.2019 14:00 - 16:00
Mi, 26.06.2019 14:00 - 16:00
Mi, 03.07.2019 14:00 - 16:00
Mi, 10.07.2019 14:00 - 16:00