297D2
Oberseminar
SoSe 19: Körper filmisch entdecken
Judith Albrecht
Hinweise für Studierende
Das Seminar findet - vorbehaltlich der Genehmigung durch den FB PolSoz - in Form von Blockveranstaltungen statt. Vorbesprechung: Mi 24.4. um 18 Uhr im Landoltweg 9-11, Raum 014 (Seminarraum).
Kommentar
Ziel dieses Blockseminar ist es das Thema Körper, Körperwahrnehmungen, Körpertechniken zu durchdenken und sich ihm in eigenen fotografischen oder filmischen Projekten visuell anzunähern.
In diesem Seminar untersuchen wir „den Körper“ als eine historisch und kulturell kontingente Kategorie, als sozial bedingtes Objekt und als Lokus erlebter Wirklichkeitserfahrungen. Wir gehen der Frage nach, wie soziokulturelle und politische Dynamiken unsere Wahrnehmungs- und Verständnisweisen des menschlichen Körpers formen und wie umgekehrt diese - kulturell unterschiedlichen- Selbstverständnisse von „Körper“ soziale Prozesse beeinflussen. Wie werden Vorstellungen von Normalität bzw. Anormalität als persönliche und soziale Realität geformt und verkörpert? Wie manifestieren sich Konzeptionen von Gender und Identität in Körpern? Welcher Metaphern und Narrative bedienen sich Gesellschaften, um körperliche Erfahrungen zum Ausdruck zu bringen? Welche Rolle spielt „Kultur“ für das subjektive Erleben von Krankheit? Wie verändern die Erfahrungen von Leid und Schmerz die Arten und Weisen, in denen Menschen ihren eigenen Körper begreifen und bewohnen? Und wie können schließlich ethnographische Beschreibungen körperliche Erfahrungen erfassen ohne sie auf bloße soziale Repräsentationen zu reduzieren? Schließen
In diesem Seminar untersuchen wir „den Körper“ als eine historisch und kulturell kontingente Kategorie, als sozial bedingtes Objekt und als Lokus erlebter Wirklichkeitserfahrungen. Wir gehen der Frage nach, wie soziokulturelle und politische Dynamiken unsere Wahrnehmungs- und Verständnisweisen des menschlichen Körpers formen und wie umgekehrt diese - kulturell unterschiedlichen- Selbstverständnisse von „Körper“ soziale Prozesse beeinflussen. Wie werden Vorstellungen von Normalität bzw. Anormalität als persönliche und soziale Realität geformt und verkörpert? Wie manifestieren sich Konzeptionen von Gender und Identität in Körpern? Welcher Metaphern und Narrative bedienen sich Gesellschaften, um körperliche Erfahrungen zum Ausdruck zu bringen? Welche Rolle spielt „Kultur“ für das subjektive Erleben von Krankheit? Wie verändern die Erfahrungen von Leid und Schmerz die Arten und Weisen, in denen Menschen ihren eigenen Körper begreifen und bewohnen? Und wie können schließlich ethnographische Beschreibungen körperliche Erfahrungen erfassen ohne sie auf bloße soziale Repräsentationen zu reduzieren? Schließen
Literaturhinweise
Literatu
- Shilling, Chris , 2005 The Body in Culture, Technology, and Society, Chs. 1 & 3. London: Sage Publications.
- Lock, Margaret, 1993 Cultivating the Body: Anthropology and Epistemologies of Bodily Practice and Knowledge. Annual Review of Anthropology 22:133-55.
- Scheper-Hughes, Nancy and Margaret M. Lock, 1987 The Mindful Body: A Prolegomenon to Future Work in Medical Anthropology. Medical Anthropology Quarterly 1(1):6-41.
- Csordas, Thomas J., 1990 Embodiment as a Paradigm for Anthropology. Ethos 18(1):5-47.
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- Shilling, Chris , 2005 The Body in Culture, Technology, and Society, Chs. 1 & 3. London: Sage Publications.
- Lock, Margaret, 1993 Cultivating the Body: Anthropology and Epistemologies of Bodily Practice and Knowledge. Annual Review of Anthropology 22:133-55.
- Scheper-Hughes, Nancy and Margaret M. Lock, 1987 The Mindful Body: A Prolegomenon to Future Work in Medical Anthropology. Medical Anthropology Quarterly 1(1):6-41.
- Csordas, Thomas J., 1990 Embodiment as a Paradigm for Anthropology. Ethos 18(1):5-47.
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Zusätzliche Termine
Mi, 24.04.2019 18:00 - 20:00 Fr, 03.05.2019 11:00 - 16:00 Sa, 04.05.2019 11:00 - 16:00 Sa, 18.05.2019 11:00 - 16:00 Sa, 22.06.2019 11:00 - 16:00 So, 23.06.2019 11:00 - 16:00 Sa, 06.07.2019 11:00 - 16:00 So, 07.07.2019 11:00 - 16:00