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SoSe 19: Methoden & Strukturen der PR-Praxis – A

Judith Polterauer

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Unternehmen sind aufgefordert und haben ein Interesse daran, gesellschaftliche Verantwortung zu übernehmen (Corporate Social Responsibility). Etwa seit 2001/2002 etabliert sich die Diskussion darüber und die Praxis auch in Deutschland und hat sich mit der EU-weit eingeführten Berichtspflicht im Jahr 2017 noch einmal verstärkt. Die Verantwortungsübernahme erstreckt sich bisher auf Themen wie Korruptionsbekämpfung, Vereinbarkeit von Familie und Beruf, Einhaltung von Menschenrechten in den Lieferketten über ökologische Anforderungen und Engagement im Gemeinwesen. Mit der Digitalisierung ergeben sich im Bereich CSR zahlreiche weitere oder anders gelagerte Herausforderungen. Beispielsweise ermöglicht die neue digitale Kommunikation vielfältige Veränderungen beim Personal- und Umweltmanagement, im Marketing, in der Organisationsentwicklung, in der Logistik usw. und nicht zuletzt in der Kommunikation. Aber auch die Rolle von Unternehmen im Prozess der gesellschaftsweiten Digitalisierung mit Fragen zur Datensicherheit oder zur Demokratisierung – um nur einige Beispiele zu nennen – betreffen den Bereich CSR. In dieser Übung werden wir im Rahmen eines Praxisfalls mit einem externen Projektpartner das Thema CSR und Digitalisierung aus PR-Sicht bearbeiten. Dazu werden wir eine Veranstaltung inhaltlich konzipieren und ein Kommunikationskonzept dafür erstellen. Neben der pünktlichen Abgabe des Konzepts ist ein weiteres Anerkennungskriterium für dieses Modulteil eine regelmäßige (!) und aktive Teilnahme inkl. Kurzreferate. Ein bereits erfolgter Besuch der Vorlesung „Journalismusforschung und Organisationskommunikation“ (und eine Stoffwiederholung) ist sehr empfehlenswert. Die Anwesenheit in der ersten Sitzung ist aus organisatorischen Gründen obligatorisch. Themeneinführend empfehle ich das folgende Buch von zwei Berliner Wissenschaftlern: Lange, Steffen; Santarius, Tilmann (2018): Smarte grüne Welt? Digitalisierung zwischen Überwachung, Konsum und Nachhaltigkeit. München: oekom-Verlag. close