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SoSe 19: Vom Lehrbuch zum Originaltext - Übergänge schaffen ...

Andrea Beyer

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In der fachdidaktischen Literatur werden folgende Lektüreformen unterschieden: Begleitlektüre, Übergangslektüre, Anfangslektüre, Autoren-/Werklektüre und die thematische Lektüre. Bei diesen Lektüreformen kommt vor allem die Übergangslektüre in der Unterrichtspraxis meist zu kurz, weil die zugrundeliegende Literatur … a) im Studium kaum eine Rolle spielt (Stichwort: klassische Autoren), b) für wenig erschlossen gehalten wird (Stichwort: Neulatein), c) als unklassisch gilt (Stichwort: Spät- und Mittellatein), d) keinen Mehrwert biete (Stichwort: Vorbereitung auf das Zentralabitur) und e) daher Zeit kostet, die für wichtigere Dinge reserviert werden müsse. In diesem Seminar wird es daher nach einer knappen theoretischen Einführung in das Thema Übergangslektüre insbesondere darum gehen, mögliche Übergangslektüren kennen zu lernen. Dazu werden vorhandene Schulausgaben untersucht sowie exemplarisch Auszüge aus der vielseitigen Literatur gelesen. Literatur: Der Altsprachliche Unterricht (AU) Heft 5/1975 - Zur lateinischen Übergangslektüre; Der Altsprachliche Unterricht (AU) Heft 4+5/2000 - Übergangs- und Erstlektüre 1. Die Begleitlektüre soll am Ende der Lehrbuchphase das Lehrbuch mit adaptierten Originaltexten ergänzen. Sie ist meist in die Lehrbücher integriert. 2. Die Übergangslektüre soll einen überschaubaren Einstieg in ‚echte‘ Originalliteratur bieten. 3. Die Anfangslektüre soll in einen relevanten lateinischen Autor bzw. sein Werk einführen. 4. Die Autoren-/Werklektüre soll einen relevanten lateinischen Autor und sein Werk erschließen. Sie beansprucht einen längeren Zeitraum als die übrigen Lektüreformen. 5. Die thematische Lektüre soll mithilfe verschiedener Originaltexte ein relevantes Thema des Lateinunterrichts erschließen. Sie ist die z.Zt. im LU vorherrschende Lektüreform. close

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