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Lecture
SoSe 19: Homer, Ilias Buch XIX. Literar- und sprachhistorische Interpretation
Christoph Koch
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Gegenstand der Veranstaltung ist das 19. Buch der Ilias, das den Kulminationspunkt des Epos enthält: die Ablösung des binnengerichteten Zorns des Achill durch sein Verlangen nach Rache für den Tod des Patroklos und seinen Wiedereintritt in den Kampf gegen den äußeren Feind, die das Erzähltempo erhöhen und das Gesamtwerk zügig einem Ende zutreiben, zu dessen Protagonisten Achill nicht mehr gehören wird. Die Stellung des Buches im Gesamtzusammenhang des Epos wirft die Frage nach der gestaltenden Hand des Textes auf und erfordert eine Positionierung in der Beurteilung der unlängst erneut diskutierten „homerischen Frage“. Die sprachhistorische Interpretation behandelt die Sprache Homers vor dem Hintergrund ihrer urindogermanischen Vorgeschichte. Lesekompetenz im Griechischen erwünscht, doch nicht Voraussetzung. Grundlage für den Erwerb eines benoteten Scheins ist eine Klausur, nach Absprache auch ein Referat oder eine Hausarbeit. close
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