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SoSe 19: Die Ottonen als Gegenstand einer Globalgeschichte

Stefan Esders

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Die Zeit der Ottonen ist in der Geschichtsforschung lange Zeit vor allem als Epoche gewürdigt worden, in der die Anfänge der deutschen Geschichte zu suchen seien. Tatsächlich kann das 10. Jahrhundert jedoch nicht nur als eine Zeit der (nationalgeschichtlichen) „Anfänge“ gewürdigt werden, sondern steht in mindestens ebenso vielfältigen Bezügen zur Karolingerzeit und weist viele weite über das spätere „Deutschland“ hinausweisende Bezüge auf. Im Seminar sollen die zum Teil weitausgreifenden Beziehungen zum angelsächsischen Britannien, zum Umayyadenkalifat in Cordoba, zum nordafrikanischen Kalifat der Fatimiden und zum byzantinischen Kaisertum in Konstantinopel und in Süditalien untersucht werden. Dabei soll es keineswegs nur um eine klassische „Diplomatiegeschichte“ gehen. Vielmehr soll im Mittelpunkt die Frage stehen, warum die Herrschaft der Ottonen von vornherein in weit ausgreifenden Beziehungsgeflechten zu sehen ist und welche Interessen und Akteure hierbei wichtig waren. Da aufgrund von Terminüberschneidungen mehrere Sitzungen nicht am Mittwochstermin werden stattfinden können, sei darauf hingewiesen, dass eine Teilnahme nur möglich ist, wenn auch zwei Sondersitzungen (Freitag, 24. Mai, 12-14h und Freitag, 14. Juni, 12-14) besucht werden. close

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A 320 Übungsraum (Koserstr. 20)

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Univ.-Prof. Dr. Stefan Esders